AboAbonnieren

DFB-EinzelkritikWerner zahlt Vertrauen zurück – Goretzka schwächelt

Lesezeit 2 Minuten
CA06A403-8C8B-4838-AD89-653F42B75B00

Mann des Abends in Skopje: Timo Werner

Skopje – Die deutsche Nationalmannschaft hat sich vorzeitig für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar qualifiziert. Am Montagabend gewann die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes in Skopje mit 4:0 (0:0) gegen Nordmazedonien.

Die DFB-Stars in der Einzelkritik

Manuel Neuer 3

Der Kapitän kehrte nach seiner Pause wegen Adduktorenproblemen gegen Rumänien zurück. Auf der Linie wenig geprüft, als elfter Feldspieler gewohnt agil und sicher.

Lukas Klostermann 4

Erhielt rechts den Vorzug vor dem offensiveren Jonas Hofmann. Doch der Gegner war über seine Seite kaum aktiv. Nutzte seine Freiheit zu wenig.

Niklas Süle 3

In Abwesenheit von Antonio Rüdiger als Abwehrorganisator gefragt, was nicht durchweg gut funktionierte. Bügelte selbst aber einige Male aus und wurde bald sicherer.

Thilo Kehrer 3,5

Rückte für den angeschlagenen Rüdiger ins Zentrum. Im Zusammenspiel mit Süle fehlte zunächst die Harmonie, leistete sich leichte technische Fehler. Aber auch er steigerte sich.

David Raum 4

Der Hoffenheimer durfte in seinem zweiten Länderspiel erstmals von Beginn an ran. Übernahm gleich Standards wie einen Freistoß (25.) aus günstiger Position. Flanken kann er sicher besser.

Joshua Kimmich 3,5

Auch ohne Kapitänsbinde unumstrittener Chef im deutschen Spiel. Hatte Pech mit einem Kopfball (2.). War unermüdlicher Antreiber, aber defensiv nicht immer auf der Höhe.

Leon Goretzka 4

Bei seinem Wechselspiel mit Partner Kimmich haperte es auf tiefem Boden. Bei Kontern zu einfach überlaufen. Stieß häufig nach vorne rein, ohne dabei aber gefährlich zu werden.

Serge Gnabry 2,5

Der Münchner war wieder extrem fleißig. Wirbelte die Mazedonier gehörig durcheinander, suchte mutig den Abschluss. Traumpass auf Müller vor der Führung.

Thomas Müller 2,5

Übernahm die umkämpfte Zehnerposition von Marco Reus und zog mit seinem 108. Länderspiel mit Jürgen Klinsmann gleich. Unorthodoxe Laufwege wie üblich, legte Havertz das 0:1 und Werner das 0:2 auf.

Das könnte Sie auch interessieren:

Kai Havertz 3,5

Durfte links anstelle von Leroy Sane ran, war aber bald nur noch in der Mitte. Erlöste die DFB-Elf (50.) mit seinem siebten Länderspieltor. Sah seine dritte Gelbe Karte nach taktischem Foul (54.).

Timo Werner 2

Von Hansi Flick zuvor eigens gelobt, zahlte er das Vertrauen mit seinen Toren Nummer 20 und 21 im DFB-Dress zurück (70./73.). Sehr viel unterwegs, gab nie auf. Dazu Pech bei einem Pfostentreffer (45.+2). (sid)