AboAbonnieren

DFB-Spielerin fühlt sich „gedemütigt“Svenja Huth zum ersten Mal Mutter – doch sie muss eigenen Sohn adoptieren

Lesezeit 2 Minuten
Svenja und Laura Huth

Svenja und Laura Huth

Die deutsche Nationalspielerin freut sich zusammen mit ihrer Frau über einen Sohn. Dennoch ist eine Adoption vonnöten.

Schöne Nachrichten von DFB-Spielerin Svenja Huth: Die deutsche Spielerin ist zum ersten Mal Mutter geworden. Die 32-Jährige vom VfL Wolfsburg gab am Sonntag via Instagram bekannt, dass ihre Ehefrau Laura einen kleinen Jungen zur Welt gebracht hat.

Die Mittelfeldspielerin veröffentlichte ein Foto ihrer Frau und der kleinen Hand des Neugeborenen. Offenbar verriet sie damit auch schon den Namen des Kindes. Auf dem Baby-Armband steht der Name „Emil“ geschrieben.

Weitere Informationen zur Geburt veröffentlichte Huth am Sonntag nicht. Die Spielerin hatte aus persönlichen Gründen auch im Wolfsburger Kader für das DFB-Pokal-Spiel bei Turbine Potsdam gefehlt.

Glückwünsche unter ihrem Post sammelten sich zahlreich an. Auch DFB-Stürmerin Alexandra Popp kommentierte die frohe Botschaft: „Endlich bist du da, unser kleiner Glücksbringer, herzlichen Glückwunsch ihr drei.“

Doch obwohl Svenja und Laura Huth aufgrund der sogenannten Ropa-Methode aus biologischer Sicht nun beide Eltern ihres Kindes sind, muss Svenja ihren Sohn nun trotzdem adoptieren.

Svenja Huth empfindet erforderliche Adoption als „demütigend“

So ist es in Deutschland vorgesehen, da die Ropa-Methode, welche die beiden in Spanien vornehmen mussten, hier nicht anerkannt ist. Bei dieser Methode wurde Svenja eine Eizelle entnommen, von einem anonymen Spender künstlich befruchtet und anschließend wieder bei Laura eingesetzt.

Der Prozess einer Adoption ist nun aufwendig und dauert seine Zeit. Huth hatte diesen Vorgang bereits während der Schwangerschaft ihrer Frau als „demütigend“ bezeichnet.

Im Juli war bekannt geworden, dass Svenja Huth und ihre Ehefrau Laura, die seit Juni 2022 verheiratet sind, im September Eltern werden. Die beiden verrieten ihr Glück damals in der ZDF-Dokumentation „Born for this – Mehr als Fußball“ im Rahmen einer Sportstudio-Reportage. (oke)