Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

BasketballCurrys Warriors vor Weiterkommen - Demütigung für Miami

Lesezeit 2 Minuten
Stephen Curry war spät für die Warriors zur Stelle.

Stephen Curry war spät für die Warriors zur Stelle.

Golden State bezwingt in einer hart umkämpften Partie die Houston Rockets und steht kurz vor dem Einzug in die zweite Playoff-Runde. Cleveland ist nach einem Kantersieg bereits weiter.

Die Golden State Warriors haben sich in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA die erste Chance zum Einzug in die zweite Playoff-Runde erkämpft. In einer hitzigen Partie bezwang das Team um Stephen Curry die Houston Rockets mit 109:106 und liegt in der Serie mit nun mit 3:1-Siegen in Führung.

Curry erwischte keinen guten Abend und war mit 17 Punkten lediglich drittbester Scorer hinter Jimmy Butler (27 Punkte) und Brandin Podziemski (26 Punkte). Der Olympiasieger war jedoch in der entscheidenden Phase ebenso zur Stelle wie Matchwinner Butler.

Rekordpleite für Miami Heat

„Es bedeutet mir die Welt“, sagte Butler, der erst zur zweiten Saisonhälfte zu den Warriors gestoßen war: „Ich habe hier meinen Spaß wiedergefunden.“ Damit spielte der Star auf seine Zeit bei den Miami Heat an. Dort war Butler nach mehreren Suspendierungen im Streit gegangen.

Die Heat schieden derweil nach einer Rekord-Klatsche gegen die Cleveland Cavaliers aus. Miami war als Zehntplatzierter der Eastern Conference erst über das Play-in-Turnier in die K.o.-Runde gekommen und musste sich in vier Spielen gegen das beste Team im Osten klar geschlagen geben. Die vierte Partie ging mit 83:138 verloren, dem größten Unterschied, den es jemals in einem entscheidenden Match in der NBA gab.

Schlimme Verletzung bei Lillard bestätigt

Zwischenzeitlich lag Miami sogar mit 60 Punkten zurück, über die gesamte Serie erzielte das Team aus Florida 122 Punkte weniger. Auch das ist ein NBA-Rekord. „Ich hoffe, dass die Spieler daraus lernen werden, aber das war verdammt demütigend“, sagte Heat-Coach Erik Spoelstra nach der schlimmsten Niederlage in seinen 17 Saisons: „Diese Serie war demütigend.“

Eine schlimme Vermutung bestätigte sich unterdessen für die Milwaukee Bucks und ihren Star Damian Lillard. Der Aufbauspieler hat sich die Achillessehne im linken Bein gerissen. Lillard war beim 103:129 der Bucks gegen die Indiana Pacers in der Nacht auf Montag ohne Gegnereinwirkung zu Boden gegangen und konnte nicht mehr weiterspielen. Ein MRT bestätigte nun die Verletzung.

Der 34 Jahre alte Spielmacher war gerade erst von einer wochenlangen Pause wegen einer Venenthrombose in der rechten Wade auf das Parkett zurückgekehrt. Jetzt droht gar der Ausfall für die gesamte kommende Saison. Milwaukee liegt in der Serie 1:3 zurück und müsste noch dreimal gewinnen, um doch noch in die zweite Runde einzuziehen. (dpa)