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Ski AlpinKrankheit und Patzer: Deutsches Duo bei Abfahrt chancenlos

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Gewann die erste Abfahrt des Winters: Die Österreicherin Hütter.

Gewann die erste Abfahrt des Winters: Die Österreicherin Hütter.

Das war nichts. Die deutschen Abfahrerinnen sind beim Speed-Auftakt in Amerika ohne Chance. Bei der Rückkehr nach Europa steht ein besonderes Comeback an.

Die deutschen Skirennfahrerinnen haben bei der Abfahrt in Beaver Creek einen komplett gebrauchten Tag erwischt. Bei dem Gastspiel in den USA kam Emma Aicher als einzige aktive Starterin mit einem Rückstand von 3,60 Sekunden nicht über Rang 43 von insgesamt 44 gestarteten Sportlerinnen hinaus. Kira Weidle-Winkelmann war aufgrund eines Magen-Darm-Infektes nicht am Start.

Die 21 Jahre junge Aicher leistete sich im oberen Teil der Abfahrtsstrecke einen schweren Fehler und verlor dabei sehr viel Tempo. Danach wurde der Rückstand immer größer. Bei der ersten Damen-Abfahrt der alpinen Weltcup-Saison ging der Sieg an die Österreicherin Cornelia Hütter. Sie lag 0,16 Sekunden vor der Italienerin Sofia Goggia. Das Podium komplettierte Lara Gut-Behrami aus der Schweiz.

Vonn-Comeback steht an

Am Sonntag steht in Beaver Creek ein Super-G auf dem Programm. Dann geht es zurück nach Europa, wo am kommenden Wochenende in St. Moritz zwei Super-G-Wettbewerbe veranstaltet werden. Im Fokus stehen wird dann Lindsey Vonn, die mit 40 Jahren ein Comeback feiert.

Die in ihrer Karriere von vielen Verletzungen geplagte Vonn fährt inzwischen mit einem künstlichen Kniegelenk. Vor ihrem Rücktritt im Februar 2019 hatte sie als Speed-Dominatorin unter anderem 82 Weltcups, Olympia-Gold 2010 und zwei WM-Titel gewonnen. (dpa)