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LeichtathletikPetros verpasst beim London-Marathon deutschen Rekord

Lesezeit 2 Minuten
Der Deutsche Amanal Petros (rechts hinten) lief lange in der Spitzengruppe beim London-Marathon mit.

Der Deutsche Amanal Petros (rechts hinten) lief lange in der Spitzengruppe beim London-Marathon mit.

Amanal Petros läuft beim London-Marathon lange Zeit in der Spitzengruppe mit. Für den deutschen Rekord reicht es dennoch nicht. Eine Rekordzeit gibt es im Frauenrennen.

Amanal Petros hat den angepeilten deutschen Rekord im Marathon verpasst. Beim traditionsreichen London-Marathon blieb Petros als Achter mit 2:06:30 Stunden über der Bestmarke von Samuel Fitwi, der Ende des vergangenen Jahres eine Zeit von 2:04:56 Stunden lief.

Den Sieg bei dem Traditionsrennen in der britischen Hauptstadt sicherte sich der Kenianer Sabastian Sawe, der die 42,195 Kilometer in 2:02:27 Stunden lief und damit den größten Erfolg seiner Karriere feierte. Zweiter wurde Jacob Kiplimo aus Uganda (2:03:37 Stunden) vor Sawes Landsmann Alexander Munyao (2:04:20 Stunden).

Petros lange in der Spitzengruppe

Nach mehr als 30 Kilometern setzte sich Sawe in dem Weltklasse-Feld von seinen Konkurrenten ab. Auch Petros, der lange Zeit einen sehr guten Eindruck in der Spitzengruppe machte, konnte nicht mehr folgen.

Bei den Frauen gewann die Olympia-Zweite Tigst Assefa aus Äthiopien mit einer Zeit von 2:15:50 Stunden. Sie stellte damit einen Weltrekord für reine Frauenrennen auf. Die zweimalige Siegerin des Berlin-Marathons setzte sich vor der Kenianerin Joyciline Jepkosgei (2:18:44 Stunden) und der geschlagenen Olympiasiegerin Sifan Hassan aus den Niederlanden (2:19:00 Stunden) durch.

Ringer in Hamburg Siebter

Beim parallel ausgetragenen Hamburg-Marathon belegte Richard Ringer den siebten Platz. Der frühere Europameister verpasste mit 2:07:23 Stunden aber das selbst gesteckte Ziel von einer Zeit unter 2:07:00 Stunden. Den Sieg holte sich der Kenianer Amos Kipruto, der das Ziel nach 2:03:46 Stunden erreichte. (dpa)