„Was für ein Monster“Haaland demütigt ManUnited – BVB-Star Hummels ganz ehrfürchtig
Manchester – Erling Haaland hat das nächste Ausrufezeichen in der Premier League gesetzt. In einem historischen Manchester-Derby konnte der Stürmerstar unwiderstehlich dominiert und versetzte dem Rivalen eine bittere Schmach.
Der Norweger führte Manchester City am Sonntag mit drei Toren und zwei Vorlagen zum demütigenden 6:3 (4:0) gegen den überforderten Premier-League-Rivalen United um Cristiano Ronaldo, der von der Ersatzbank aus das Debakel miterlebte. Nie zuvor hat es im Manchester-Derby so viele Tore gegeben.
Viele ManUnited-Fans flüchteten bereits zur Halbzeit aus dem Etihad Stadium
Nach dem 1:0 durch Phil Foden (8.) und einem Pfostenschuss von Ilkay Gündogan (19.) per Freistoß traf Haaland zunächst mit dem Kopf - kurioserweise war sein Gegenspieler in dieser Szene Uniteds deutlich kleinerer Mittelfeldspieler Christian Eriksen (34.).
Drei Minuten später grätschte Haaland in eine Hereingabe von Kevin de Bruyne und erzielte sein 13. Tor in seinem achten Liga-Spiel. De Bruyne hat nun 94 Tore aufgelegt, mehr als jeder andere City-Spieler in der Geschichte der Premier League.
BVB-Star Mat Hummels über Erling Haaland: „Wow, was für ein Monster“
Noch vor der Pause durfte Haaland völlig unbedrängt einen Querpass im Strafraum an drei United-Profis vorbei spielen - auch Foden (44.) traf zum zweiten Mal für die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola. Es gab viele United-Fans, die danach schon das Etihad Stadium verließen. „Wow, was für ein Monster“, schrieb Haalands früherer Mitspieler Mats Hummels (Borussia Dortmund) bei Twitter: Zum Glück spiele der Norweger „nun in einem anderen Land“.
Antony (56.) gelang der Ehrentreffer der Gäste, bei denen Superstar Ronaldo nur auf der Bank saß. Dann schlug Haaland (64.) erneut zu, es war sein dritter Dreierpack in Serie - und er legte nochmals für Phil Foden auf (72.): Die Gastgeber bekamen ihren zweiten Dreifach-Torschützen. Danach durfte Anthony Martial (84./90., Foulelfmeter) noch zweimal für die Roten treffen.
Tabellenführer sind die himmelblauen Citizens trotzdem nicht. An der Spitze steht mit 21 Punkten aus acht Spielen weiterhin der FC Arsenal, der Tottenham Hotspur am Samstag im Nord-London-Derby besiegt hatte (3:1). City hat 20 Punkte gesammelt.
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Haaland hatte sich seit dem Tag seiner Vorstellung auf dieses Spiel gefreut. Er wage kaum, den Namen des Gegners auszusprechen, sagte er damals: „Aber für mich wird das wichtigste Duell das gegen United.“ (mbr/sid)