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Nach Anklage in DortmundNico Schulz findet nach 14 Monaten neuen Verein

Lesezeit 2 Minuten
Kam 2019 für 25 Millionen Euro nach Dortmund und konnte sportlich nie voll überzeugen: Nico Schulz.

Kam 2019 für 25 Millionen Euro nach Dortmund und konnte sportlich nie voll überzeugen: Nico Schulz.

2019 kam Schulz für 25 Millionen Euro zum BVB. Spotlich konnte er dort selten überzeugen - und schrieb eher andere Schlagzeilen.

Ex-Nationalspieler Nico Schulz hat nach 14 Monaten Vereinslosigkeit eine neue Aufgabe im Fußball gefunden: Der türkische Zweitligist MKE Ankaragücü meldete am Donnerstag die Verpflichtung des 31-Jährigen Profis bis 2026.

Dort trifft Schulz unter anderem auf Tolga Cigerci, mit dem er bereits bei Hertha BSC in der Bundesliga zusammengespielt hat. Mit Cem Türkmen (Jugend von Bayer 04 Leverkusen), Efkan Bekiroglu (Augsburg und 1860 München) und Renat Dadashov (Eintracht Frankfurt, RB Leipzig) stehen weitere im deutschen Fußball bekannte Namen beim SüperLig-Absteiger unter Vertrag.

Bei Borussia Dortmund hatte Schulz im Juli 2023 einer Abfindung von 2,5 Millionen Euro zugestimmt, nachdem der zumeist als Außenverteidiger eingesetzte Spieler nur selten überzeugen konnte. Stattdessen geriet der Fußball-Profi wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung in drei Fällen an seiner ehemaligen Lebensgefährtin in die Schlagzeilen.

Verfahren gegen Nico Schulz wurde nach einer Strafzahlung eingestellt

Im Dezember 2023 erhob die Staatsanwaltschaft Dortmund deshalb Anklage gegen Schulz. Die Taten sollen sich im Januar, März und August 2020 abgespielt haben. Im Februar wurde das Verfahren gegen eine Zahlung von 150.000 Euro Strafe an gemeinnützige Einrichtungen eingestellt.

Aus Sicht von Borussia Dortmund stellte sich die Verpflichtung von Nico Schulz als großes Missverständnis heraus. 25 Millionen Euro überwies der BVB im Sommer 2019 an die TSG Hoffenheim. Zuletzt stand Schulz am 7. Mai 2022 beim 3:1-Sieg des BVB bei der SpVgg Greuther Fürth auf dem Rasen. (oke)