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Manager soll Sportvorstand werdenFC Bayern vor Eberl-Verpflichtung – Leipzig fordert Millionen-Ablöse

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Max Eberl soll Sportvorstand beim FC Bayern werden. Unter Vertrag steht der Manager allerdings noch in Leipzig. Dort müsste der Rekordmeister vorstellig werden.

Max Eberl soll Sportvorstand beim FC Bayern werden. Unter Vertrag steht der Manager allerdings noch in Leipzig. Dort müsste der Rekordmeister vorstellig werden.

Laut eines Medienberichts soll Eberl im Laufe der Rückrunde seine Arbeit an der Säbener Straße aufnehmen.

Vor einer möglichen Verpflichtung von Max Eberl als Sportvorstand muss der FC Bayern München sich noch mit RB Leipzig einigen. Nach dpa-Informationen lag bis Montagvormittag keine Anfrage des Rekordmeisters bei den Sachsen vor, den Manager aus seinem Vertrag herauszulösen. Der Pokalsieger fordert für den 50-Jährigen eine Ablöse von etwa fünf Millionen Euro. Diese Summe hatte RB an dessen Ex-Club Mönchengladbach überwiesen. Dem Vernehmen nach läuft der Vertrag Eberls noch bis 2026.

Am Montag hatte Sky berichtet, dass Eberl vor einem baldigen Wechsel zu seinem Jugendclub München stünde und im Laufe der Rückrunde seine Arbeit an der Säbener Straße aufnehmen solle. Final entschieden werden kann diese Personalie erst bei der nächsten Aufsichtsratssitzung Ende Februar, was allerdings als Formsache gilt.

RB Leipzig trennte sich von Eberl trotz bemerkenswerter Transfers

Leipzig hatte sich Ende September kurz vor dem Topspiel gegen den FC Bayern von Eberl getrennt. Grund war aus Sicht der RB-Bosse das fehlende Bekenntnis des Funktionärs zu Leipzig. Im vergangenen Sommer hatte Eberl für Leipzig einige bemerkenswerte Transfers getätigt. Unter anderem wurden die aktuellen Stammspieler Xavi Simons, Lois Openda, Castello Lukeba und Christoph Baumgartner verpflichtet.

Bereits im RB-Trainingslager vor zehn Tagen hatte RB-Vorstand Johann Plenge erklärt, dass der Vertrag mit Eberl noch nicht aufgelöst sei. „In dem Moment, in dem die Bayern den Telefonhörer in die Hand nehmen, werden wir darüber sprechen, wie sich das ändert“, sagte Plenge.

Aktuell steht der von Eberl geholte Rouven Schröder als Sportdirektor in der alleinigen Verantwortung in Leipzig. Mit dessen Arbeit ist man zufrieden, eine Dauerlösung soll dies aber nicht sein. „Unser Vorteil ist: Wir haben keine Eile, sind nicht getrieben, haben viel Ruhe, Dinge zu besprechen“, sagte Plenge. Intern hat man sich am Cottaweg allerdings keine Deadline gesetzt, zu der eine personelle Verstärkung ihre Arbeit aufnehmen soll. (dpa)