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„Steht auf unserer Liste“Dieser F1-Teamchef macht Mick Schumacher weiter Hoffnung – Entscheidung naht

Lesezeit 2 Minuten
Mick Schumacher und seine Freundin Laila Hasanovic laufen durch das Fahrerlager in der Formel 1.

Mick Schumacher darf sich wieder Hoffnungen auf ein Cockpit in der Formel 1 freuen. Das würde auch seiner Freundin Laila Hasanovic gefallen.

Nur noch ein Cockpit ist für die kommende Formel-1-Saison zu vergeben. Eine Entscheidung steht bevor.

Nachdem Michael Schumachers Tochter Gina ihr Liebesglück mit der Hochzeit Ende September perfekt gemacht hat, bahnt sich auch für Bruder Mick Schumacher eine glückliche Wendung in der Formel 1 an. Der 25-Jährige darf plötzlich wieder auf ein Comeback in der Königsklasse hoffen.

„Wir ziehen ihn als potenziellen Fahrer in Betracht. Er steht auf unserer Liste“, sagte Mattia Binotto, Chef des Formel-1-Projekts von Audi, in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Der Ex-Ferrari-Teamchef lobte den Deutschen: „Ich kenne das Potenzial von Mick, seine Stärken und Schwächen. Er ist ein sehr konstanter und insgesamt schneller Fahrer, ein Teamplayer, der hart arbeitet.“

Formel 1: Sauber-Teamchef Mattia Binotto schwärmt von Mick Schumacher

Die Entscheidung über den zweiten Audi-Fahrer sei laut Binotto „noch nicht gefallen“, räumte aber ein, dass es strategische Überlegungen gebe. „Wollen wir einen erfahrenen Piloten, jemanden, der uns kurzfristig dabei hilft, uns zu verbessern und weiterzuentwickeln?“, sagte Binotto der FAZ: „Oder einen Rookie, der unseren Weg über viele Jahre mitgehen wird? Wir müssen die richtige Entscheidung treffen.“

Erst am Wochenende hatte Binotto bereits in der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“ erste Kontakte mit Mick Schumacher, der mit dem dänischen Model Laila Hasanovic zusammen ist, bestätigt. „Ich habe ihn getroffen und mit ihm gesprochen“, sagte er. Eigentlich wollte Binotto das Cockpit schon Ende September vergeben haben. Sein Zögern könnte bedeuten, dass er sich nicht entscheiden kann.

Audi kehrt in die Formel 1 zurück – Platz neben Nico Hülkenberg noch frei

Mick Schumacher hatte 2021 und 2022 in der Formel 1 43 Rennen mit mäßigem Erfolg für den US-Rennstall Haas bestritten. Teamchef Günther Steiner hatte den Vertrag mit dem Neffen von Ralf Schumacher nicht verlängert.

Nach dem Abgang von Mick Schumacher hatte Steiner aus seiner Unzufriedenheit keinen Hehl gemacht und ihn öffentlich scharf kritisiert. Da Mick Schumacher kein Cockpit ergattern konnte, ist er seither unter anderem als Testfahrer für AMG Mercedes in der Königsklasse aktiv.

Die VW-Tochter Audi steigt 2026 als Nachfolger des Sauber-Rennstalls mit einem Werksteam in die Formel 1 ein. Sauber hat für die kommende Saison bereits den Emmericher Nico Hülkenberg (derzeit Haas) unter Vertrag genommen, der danach auch für Audi fahren soll. Das zweite Sauber-Cockpit ist das einzige, das für kommende Formel-1-Saison noch frei ist. (mbr)