Der SC Fortuna Köln ist mit einem 5:1-Triumph im Derby gegen die U21 des FC in die neue Regionalliga-Saison gestartet. Die Einzelkritik
Fortuna Köln in der EinzelkritikMatter feiert ein fast perfektes Debüt – Scholz lässt FC-Talente leiden
Von Christian Krämer
Lesezeit 2 Minuten
Der SC Fortuna Köln ist nach dem 1. Spieltag Tabellenführer.
Copyright: Herbert Bucco
Felix Buer 3
Der Ersatzmann des verletzten Stammkeepers André Weis war lange beschäftigungslos. Beim 1:3 durch Diehl sah er den Ball erst spät.
Arnold Budimbu 2
War kaum zu bremsen: Zog auf der rechten Seite immer wieder Flankenläufe durch bis zur Grundlinie.
Dominik Lanius 2
Der Ersatz-Kapitän und Abwehrchef war meist Herr der Lage. Bewies vor dem 1:0 sein Gespür im gegnerischen Strafraum. Leistete sich in Halbzeit zwei einige Schwächen.
Jonas Scholz 2
Ließ die U-21-Spieler in jedem Zweikampf spüren, wie es im Erwachsenen-Bereich zugeht. Kam kurz vor der Pause gegen Verinac deutlich zu spät und sah Gelb.
Angelo Langer 2
Giftig in den Zweikämpfen, gab keinen Meter verloren. Mit schöner Halbfeld-Hereingabe, die Matter zum 2:0 veredelte.
Maik Kegel (bis 45.) 3
Starke Präsenz im Mittelfeld, energisch in den Zweikämpfen. Einigen Standards fehlte die Genauigkeit.
Danny Breitfelder (ab 46.) 2
Zum Einstand beinahe mit Vorlage bei der ersten Ballberührung, doch Mika ließ die Riesenchance liegen. Traf in der Nachspielzeit zum 4:1.
Adrian Stanilewicz 2,5
Eine Stunde Dreh- und Angelpunkt im Zentrum. Gab das Tempo und die Richtung des Spiels der Fortuna vor. Später mit Problemen.
Henri Matter (bis 41.) 1
Fast perfektes Fortuna-Debüt für den früheren FC-Jugend-Spieler: Guter Laufweg und feiner Kopfball zum 2:0, reaktionsschnell nach Kujovics Aussetzer vor dem 3:0. Musste kurz vor der Pause angeschlagen raus.
Timo Hölscher (ab 41.) 2,5
Konnte Matter nicht ersetzen, hielt in der zweiten Halbzeit aber das Mittelfeld dicht.
Marvin Mika 2
Viel unterwegs, oft nur mit Fouls zu bremsen. Punktgenaue Flanke auf Lanius vor dem 1:0. Vergab direkt nach Wiederanpfiff die Chance zum 4:0.
Justin Steinkötter 2,5
Scheute keinen Zweikampf und blockte viele Räume für seine Angriffs-Kollegen frei. Nur das eigene Tor fehlte.
Stipe Batarilo 1,5
Begann als Linksaußen und sprühte vor Ideen und Einsatzfreude. Wechselte später auf die rechte Seite und machte dort nahtlos weiter. Starke Vorarbeit zum 4:1.