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Fortuna KölnRoman Prokoph erkennt Fortschritte

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Roman Prokoph, Fortunas Siegtorschütze in Aachen

Köln – Einen kleinen Jubeltanz vollführte Roman Prokoph zusammen mit Nico Ochojski an der Außenlinie nach dem 1:0-Siegtreffer gegen Alemannia Aachen. „Ich bin einfach erleichtert und glücklich“, sagte der Stürmer des Fußball-Regionalligisten SC Fortuna Köln nach den hart erkämpften drei Punkten am Tivoli. Das Tor des Tages hatte Prokoph per Kopf nach einer Flanke von Dan-Patrick Poggenberg in der 31. Minute erzielt. „Natürlich ist es auch extrem wichtig, dass wir zu Null gespielt haben“, sagte Prokoph – ähnlich hatte sich bereits Trainer Alexander Ende geäußert.

Denn in den vergangenen Wochen hatte die Fortuna wiederholt Defensiv-Schwächen offenbart und seit Mitte September immer mindestens ein Gegentor kassiert. „Es waren verschiedene Probleme, die wir hatten“, so Prokoph. „Es ist kein roter Faden, der zu erkennen wäre.“ Mal war das komplette Defensiv-Konzept nicht stimmig, mal fehlte es an der Absprache, oft gab es individuelle Fehler „und wir hatten einfach Angst, etwas zu verlieren“, sagt Prokoph. Die Aufarbeitung lief zudem meist nicht, wie gewünscht. Trainer Ende habe die jeweiligen Fehler erkannt und angesprochen. „Die haben wir dann in der Regel auch abgestellt. Und dafür wieder Fehler gemacht, die wir vielleicht fünf Wochen vorher zuletzt gemacht hatten“, berichtet Prokoph. Nun sei aber ein wichtiger Fortschritt gelungen: „Das Problem mit den sich wiederholenden Fehlern haben wir erkannt.“

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Der wichtige Sieg in Aachen, der Fortunas Abrutschen der Tabelle vorerst stoppte, war zwar noch kein spielerischer Glanzpunkt. Doch gerade die zweite Halbzeit macht Prokoph Hoffnung, dass es fortan weiter bergauf gehen könnte. „Wir haben uns in der Defensivarbeit gegenseitig gepusht und mit viel Herz verteidigt“, lobte der 35-Jährige.

Sein Kopfballtreffer war Prokophs fünftes Tor in den vergangenen sechs Spielen. „Das zweite Tor beim 2:3 in Düsseldorf wurde mir leider nachträglich aberkannt, sonst wäre es noch eins mehr“, so der Stürmer. „Ich definiere mich über Tore und habe den klaren Anspruch, in der Regionalliga zweistellig zu treffen.“ Schon jetzt trennt Prokoph mit seinen sechs Treffern nur noch ein Tor von der Bilanz der Vorsaison. „Roman zeigt nicht nur durch seine Tore eine große Qualität. Er war auch immer extrem positiv, wenn er von der Bank gekommen ist und ist damit als Beispiel für die jungen Spieler vorangegangen“, lobt Trainer Ende.

Samstag gegen Wegberg-Beeck

Am Samstag könnte Prokoph zu seiner Torausbeute der letzten Saison aufschließen, wenn die Fortuna den FC Wegberg-Beeck im Südstadion empfängt (14 Uhr). „Drei Punkte müssen unser Anspruch sein“, sagt Prokoph. Trainer Ende warnt: „Wegberg ist seit sechs Spielen ungeschlagen und extrem stabil.“

Verzichten muss die Fortuna auf den gelbgesperrten Innenverteidiger Jannik Löhden, dafür wird Kapitän Franko Uzelac nach seiner Fuß-Blessur wohl wieder fit für einen Startelf-Einsatz sein.