AboAbonnieren

Regionalliga WestFortuna Köln nutzt spielfreies Wochenende für intensive Trainingsarbeit

Lesezeit 3 Minuten
Regionalliga West Fortuna Köln - 1. FC Düren, 09.08.2024 Matthias Mink Fortuna Köln, Cheftrainer mit Stipe Batarilo Fortuna Köln, 8. Regionalliga West, Fortuna Köln - 1. FC Düren, 3. Spieltag, am 09.08.2024, Südstadion, Köln *** Regionalliga West Fortuna Köln 1 FC Düren, 09 08 2024 Matthias Mink Fortuna Köln, head coach with Stipe Batarilo Fortuna Köln, 8 Regionalliga West, Fortuna Köln 1 FC Düren, Matchday 3, on 09 08 2024, Südstadion, Cologne Copyright: xBEAUTIFULxSPORTS/Meuselx

Matthias Mink umarmt seinen Offensiv-Routinier Stipe Batarilo.

Der Südstadt-Klub startet in die Vorbereitung auf das kommende Topspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen.

Der vergangene Spieltag in der Regionalliga West verlief für den SC Fortuna Köln anders als geplant. Die Südstädter hatten sich intensiv auf das Duell mit Schlusslicht Türkspor Dortmund vorbereitet, doch der Verband sagte die Partie kurzfristig ab und wertete sie mit 2:0 zugunsten der Fortuna, weil Türkspor keine geeignete Spielstätte stellen konnte.

Trainingseinheiten am Wochenende für Fortuna Köln

Die Freude über die drei Punkte war bei den Fortuna-Verantwortlichen zwar vorhanden, doch die Umstände sorgten für gemischte Gefühle. Durch die späte Absage konnte der Südstadt-Klub keinen geeigneten Testspielgegner mehr finden, was den Spielrhythmus inmitten der Saison beeinträchtigen könnte.

Um das spielfreie Wochenende dennoch sinnvoll zu nutzen, versuchte Fortuna-Trainer Matthias Mink gemeinsam mit seiner Mannschaft das Beste herauszuholen: „Am Freitag haben wir untereinander ein Spiel gemacht, Elf gegen Elf. Das war vom Umfang und von der Intensität her sicherlich nicht wie ein kompletter Wettkampf, aber vergleichsweise sehr gut. Die Sprints und Laufumfänge waren auf Wettkampf-Niveau. Am Samstag haben wir einen individuellen Lauf gemacht, es waren in etwa siebeneinhalb Kilometer“, erklärt Mink, der die Zeit auch nutzte, um den kommenden Gegner Rot-Weiß Oberhausen genauer zu analysieren.

„Es ist eine Mannschaft, die in ihrem System und ihrer Herangehensweise gefestigt wirkt. Offensiv und defensiv ist alles abgestimmt, sie haben eine sehr gute Serie hingelegt. In vielen Phasen haben sie das nötige Spielglück. Mit Tarsis Bonga haben sie zudem einen starken Stürmer verpflichtet. Sie verfügen über eine starke Bank, mit der sie jederzeit qualitativ nachlegen können“, so Mink.

Tabelle spielt keine Rolle für Matthias Mink

Die Tabelle ist eng in der Regionalliga West. Nach zehn Spieltagen gibt es kein herausragendes Team. Der MSV Duisburg führt zwar mit 23 Punkten das Tableau an, doch der Abstand zur Fortuna auf Platz fünf beträgt nur zwei Zähler. Für Mink spielt das allerdings keine Rolle: „Wie in den vergangenen Wochen bereits erklärt, ist die Tabellenkonstellation nicht das, woran wir uns orientieren. Es geht um unsere Art und Herangehensweise, Fußball zu spielen und damit gleichzeitig auch erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen.“

Spielkontrolle, schnelles Umschaltspiel und Zielstrebigkeit vor dem Tor – das zeichnete Fortuna bisher aus. Doch die Chancenverwertung war in den vergangenen Spielen nicht so gut wie zu Beginn der Saison. Ein Thema, das im Training regelmäßig behandelt wird, wie Mink betont: „Es ist schwer, Trainingsfortschritte zu bewerten. Man sieht Fortschritte eher in der Wettkampfentwicklung. Die Jungs sind fleißig, wir haben letzte Woche sehr gut gearbeitet. Alles andere werden wir in den kommenden Wochen sehen.“

Auf die Unterstützung der Fans können die Kölner gegen Oberhausen zählen: Das Duell mit dem Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet dürfte für eine große Kulisse im Südstadion sorgen, wie Geschäftsführer Niklas Müller sagt: „Wir gehen von 3500 bis 4000 abgesetzten Tickets für Samstag aus.“