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Regionalliga WestFortuna Köln steht in Düsseldorf das letzte Highlight einer intensiven Woche bevor

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GER, Regionalliga West, Wuppertaler SV vs. Fortuna Köln / 30.08.2024, Wuppertal , Stadion am Zoo, GER, Regionalliga West, Wuppertaler SV vs. Fortuna Köln DFB- Regionalliga West regulations prohibit any use of photographs as image sequences and/or quasi-video im Bild ein nachdenklicher Trainer Matthias Mink  Fort. Köln . *** GER, Regionalliga West, Wuppertaler SV vs Fortuna Köln 30 08 2024, Wuppertal , Stadion am Zoo, GER, Regionalliga West, Wuppertaler SV vs Fortuna Köln DFB Regionalliga West regulations prohibit any use of photographs as image sequences and or quasi video in the picture a thoughtful coach Matthias Mink Fort Köln NordphotoxGmbHx/xFreund nph00018

Matthias Mink, Trainer des SC Fortuna Köln.

Der Südstadt-Klub möchte die englische Woche mit einem Sieg im kommenden Derby abschließen.

Am 14. Spieltag der Regionalliga West reist Fortuna Köln zur U23 von Fortuna Düsseldorf (Paul-Janes-Stadion, 14 Uhr). Das Derby markiert das letzte Highlight einer intensiven englischen Woche für die Südstädter, die bisher von Höhen und Tiefen geprägt war.

Fortuna Kölns Aufarbeitung des Paderborn-Debakels

Nach der 1:3-Niederlage gegen die U21 des SC Paderborn und dem souveränen 4:1-Erfolg im Mittelrhein-Pokal gegen den FC Pesch hofft das Team von Trainer Matthias Mink auf einen positiven Abschluss. „Die Niederlage gegen Paderborn haben wir aufgearbeitet. Die zu Fehlern führenden Themen haben wir klar angesprochen. Gemeinschaftliches Verteidigen war in der zweiten Hälfte nicht mehr konsequent genug. Wir müssen fehlerminimierend arbeiten, auch im Ballbesitz“, erklärte Mink.

Die Niederlage gegen Paderborn wog im Nachhinein schwer, da Tabellenkonkurrent MSV Duisburg am Mittwochabend sein Nachholspiel gegen den FC Bocholt mit 4:2 gewann und so die Tabellenspitze übernahm. Ein Grund mehr für die Kölner, gegen Düsseldorf erneut ein Erfolgserlebnis zu suchen.

Umso wichtiger wird es für die Südstädter sein, im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf an das Erfolgserlebnis innerhalb der Woche anzuknüpfen. Im Spiel gegen Pesch rotierte Mink auf vier Positionen, um auch den jüngeren Spielern eine Chance zu geben: „Die Rotation war nicht der englischen Woche geschuldet, sondern viel mehr der Möglichkeit, die Jungs auf einem guten Spielniveau und in einer Wettkampfsituation zu sehen.“ Die Kadertiefe ist mit 14 bis 15 potenziellen Stammspielern stark, der Konkurrenzkampf hoch. Somit kann Rotation erfolgen, ohne einen starken Leistungsabfall befürchten zu müssen.

Erneute Abstellungen im Derby möglich

Gegen Düsseldorf erwartet Mink einen schwer kalkulierbaren Gegner – auch weil die Abstellungen aus der Profimannschaft wieder eine Rolle spielen könnten. „Ich weiß nicht genau, was uns erwartet. Am Montag gegen Uerdingen waren neben Jungprofis auch etablierte Spieler wie Marcel Sobotka dabei. Sie beherrschten den Gegner klar und hätten deutlich höher führen müssen“, schilderte Mink seine Beobachtungen.

Ich weiß nicht genau, was uns erwartet. Am Montag gegen Uerdingen waren neben Jungprofis auch etablierte Spieler wie Marcel Sobotka dabei.
Matthias Mink, Trainer von Fortuna Köln

Köln gegen Düsseldorf – seit jeher prägt beide Städte eine Rivalität, die insbesondere sportlich ein starkes Prestige hat. Für Trainer Mink hat das Spiel daher einen „gewissen Derbycharakter“, wie er erklärt: „Ich glaube, dass einige Fans mitfahren und wir eine gute Unterstützung haben werden. Wir sehen es als Lokalderby an. Wir wollen die Aggressivität wieder auf den Platz bekommen und die Tatsache, dass wir gemeinschaftlich verteidigen wollen“.

Die Düsseldorfer, aktuell im Tabellenmittelfeld, holten in den letzten Partien nur zwei Punkte. Trotz dieser Bilanz sieht Mink keinen klaren Favoriten in der Partie: „Die Spiele sind alle eng in der Regionalliga und in gewisser Weise abhängig davon, wer dir gegenübersteht. Daher müssen wir für auch nur für das kleinste Erfolgserlebnis in den Spielen hart arbeiten.“

Mit einem Sieg könnte Fortuna zwar nicht mehr die Tabellenführung übernehmen, aber sich weiterhin in der oberen Tabellenhälfte festsetzen und den Druck auf die davorliegenden Mannschaften aufrechterhalten. Zudem würde ein Erfolgserlebnis der englischen Woche einen positiven Abschluss verleihen.