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Traumtor von OchojskiFortuna Köln besiegt Düsseldorfer Reserve 2:0

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Kölner Jubel nach dem 1:0 durch Roman Prokoph (2. v. links)

Köln – Rechtzeitig zum Saisonendspurt ist der SC Fortuna Köln wieder gut in Tritt gekommen. 2:0 (1:0) besiegte der Südstadt-Klub am Dienstagabend im Nachholspiel Fortuna Düsseldorf II und festigte damit Tabellenplatz vier. Es war Fortunas dritter Sieg in den letzten vier Spielen. „Es ist sehr, sehr wichtig, in eine so intensive Phase mit einem Erfolgserlebnis zu starten“, resümierte Trainer Alexander Ende.

Im von Sturm „Eugen“ geprägten Spiel zeigten die Kölner – auch dank der Wind-Unterstützung – eine extrem dominante erste Halbzeit. Schon nach wenigen Minuten und diversen Chancen von Jannik Löhden und Roman Prokoph hätte die Fortuna führen können. In der zehnten Minute war es dann soweit, Prokoph traf im Anschluss an einen Eckball zum überfälligen 1:0. Zwar sammelte sich Düsseldorf, doch gefährlich wurden die Gäste, die zuletzt zwei Wochen in einer Mannschafts-Quarantäne verbringen mussten, vor der Pause nicht mehr.

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Nach dem Seitenwechsel spielte Düsseldorf mit Rückenwind. Und Fortuna hatte einige Probleme, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen. Mehrfach rettete Torwart Kevin Rauhut in höchster Not gegen Stürmer Steffen Meuer. „Da können wir uns bei Kevin bedanken. Wir hätten uns nicht beklagen können, wenn Düsseldorf den Ausgleich gemacht hätte“, sagte Ende. Doch Rauhut, der zur neuen Saison vom aktuellen Viktoria-Ersatzkeeper André Weis ersetzt wird, behielt die Nerven und geigte den Vorderleuten wiederholt die Meinung. „Wir hatten zu viele Ballverluste“, kritisierte Ende.

Traumtor von Ochojski

Die individuelle Klasse von Nico Ochojski setzte der Düsseldorfer Drangphase in der 73. Minute dann ein Ende. Fortunas Rechtsverteidiger, bis dahin mit durchwachsener Leistung, zirkelte einen Freistoß aus knapp 23 Metern Torentfernung perfekt in den rechten Winkel und sorgte mit dem 2:0 für die Vorentscheidung. Trainer Ende freute sich über die erste Halbzeit und das Ergebnis, sah aber auch Luft nach oben: „Gerade in den letzten Minuten hat man gesehen, dass sich Räume öffnen, wenn wir diesen Druck des Gegners mit wenigen Kontakten sauber überspielen. Das haben wir 20 Minuten lang zu Beginn der zweiten Hälfte nicht gut gemacht.“

Bei noch fünf ausstehenden Liga-Spielen und acht Punkten Vorsprung auf Düsseldorf II kann Fortuna Köln nun relativ sicher mit Platz vier planen – und womöglich doch noch einen Angriff auf Rang drei unternehmen. Am Sonntag spielt der Südstadt-Klub beim Tabellendritten Preußen Münster (14 Uhr).