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Bundesliga-KommentarDie schwierigste Transferperiode seit Ewigkeiten

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Luka Jovic (M.) kehrte auf Leihbasis von Real Madrid zu Eintracht Frankfurt zurück. Bisher zahlte sich das voll aus: Der Stürmer erzielte in drei Spielen drei Tore.

Köln – Klaas-Jan Huntelaar und Sead Kolasinac kehrten zu Schalke zurück, Luka Jovic nach geplatzten Träumen von Real nach Frankfurt. Max Meyer hofft auf eine Karrierewende in Köln. Leverkusen verpflichtete Timothy Fosu-Mensah von Manchester United – ein paar bekannte Wechsel gab es zuletzt dann doch noch. Dennoch gilt dieses Transferfenster, das am Montag schließt, als das schwierigste seit Ewigkeiten. Die Rekordzeiten sind längst vorbei.

Mit rund 45 Millionen Euro gaben die Bundesliga-Klubs so wenig aus wie seit sieben Jahren nicht mehr. Und in diesen sind die 20 Millionen eingerechnet, die RB Leipzig für Talent Dominik Szoboszlai an sein Farmteam RB Salzburg rüberschob. Der Bedarf bei vielen Vereinen ist zwar gegeben, doch Corona macht auch dem verwöhnten Fußball einen Strich durch die Rechnung.

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Die Einnahmen auf Vereinsseite sind eingebrochen. Die Klubs haben oft zu große Kader und Gehälter. Sie sitzen auf vielen Spielern, von denen sie sich trennen wollen. Doch die meisten haben gut dotierte Alt-Verträge, die sie in diesen Zeiten woanders nicht mehr erhalten würden. Wenn die Trennung von diesen erfolgt, dann fast nur in Kombination mit einer Kompensation. In Zeiten der Pandemie fällt den Vereinen vieles auf die Füße, doch wer konnte denn mit einer Pandemie rechnen?

Die Klubs müssen sparen. Dennoch verzeichnet keine Liga ein größeres Transferminus (37,5 Millionen) als die deutsche. Das liegt aber nicht an großen Transferausgaben. Denn die meisten Wechsel waren Leihen oder ablösefreie. Es liegt an den fehlenden Transfereinnahmen. Die sind inmitten der Pandemie und seit dem Brexit fast komplett weggebrochen. Mit Schalkes Matondo und dem Mainzer Mateta wechselten nur zwei Spieler in die bisher so lukrative Premier League. Auf Leihbasis.