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Neuer Modus, neue HymneWas Fans zur Champions League wissen müssen

Lesezeit 3 Minuten
ußball mit dem Logo der Champions League liegen auf dem Rasen.

Die neue Saison in der Champions League steht an. Und die bringt einige Änderungen mit sich.

Die neue Spielzeit der Königsklasse gleicht eher einer eigenen Liga. Und neben dem Spielmodell bekommt wohl auch die Hymne einen neuen Anstrich.

Fußballfans müssen ab der kommenden Saison der Champions League einen neuen Begriff lernen: Schweizer Modell. Denn die Vorrunde in ihrer bisherigen Form ist in der Königsklasse Geschichte. Acht Gruppen mit jeweils vier Teams, von denen je zwei das Achtelfinale erreichen, gibt es ab der kommeden Spielzeit 2024/25 nicht mehr.

Stattdessen tritt dann eine schon seit Mai 2022 beschlossene Reform in Kraft. Die Champions League wird zu einer Art Liga mit 36 Clubs, die sich alle in einer gemeinsamen Tabelle befinden. Das gilt auch für die Europa League und die Conference League, in der die bisher bekannte Gruppenphase ebenfalls wegfällt.

Champions League: Neben Spielmodus auch Hymne neu

Neben dem neuen Spielmodus wird sich offenbar auch die ikonische Hymne der Königsklasse ändern, die vor jedem Spiel im Stadion gespielt wird. In einem Video sind nun erste Änderungen zu hören. Der Gesang rückt stärker in den Vordergrund.

Die Erkennungsmelodie der Champions League wurde für den Start des Wettbewerbs im Jahr 1992 vom englischen Komponisten Tony Britten geschrieben. Die Melodie basiert auf „Zadok The Priest“ von Georg Friedrich Händel. Viele Fans beschweren sich im Internet. Die Mehrheit der Userinnen und User fand die alte Hymne so ikonisch, dass sie nicht geändert werden musste.

Champions League: Neuer Modus führt zu mehr Belastung

Der neue Spielmodus führt bei den Vereinen der Königsklassen definitiv zu einer höheren Belastung. Zwei zusätzliche Gruppenspiele kommen dazu, zusätzlich wird es für einen Teil des Teilnehmerfeldes eine zusätzliche K.o.-Runde geben: die Playoffs für das Achtelfinale. Für größere Spannung könnte sorgen, dass Clubs wie der FC Bayern oder Manchester City nicht wie bisher nach vier oder fünf Spielen das Weiterkommen sicher haben.

Bayer Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes erwartet durch den neuen Champions-League-Modus und die neu geschaffene Club-WM eine weitere Stärkung der Spitzenclubs im Vergleich zum Rest der Fußball-Bundesliga.

„Die wirtschaftlichen Möglichkeiten der einzelnen Clubs werden noch stärker dafür sorgen, dass die Wahrscheinlichkeit für Erfolge steigt. Aber der Bundesliga wird das guttun, denn es ist schwierig, einen spannenden Wettbewerb an der Tabellenspitze zu haben, wenn dort ständig Überraschungsmannschaften reinrutschen – so schön das auch für die Fans hin und wieder sein mag“, sagte Rolfes der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Champions League: So funktioniert das Schweizer Modell

Jeder Champions-League-Club bestreitet in der Liga zunächst vier Heim- und vier Auswärtsspiele und trifft auf acht verschiedene Gegner. Die Gegner werden aus dem großen Pool ausgelost.

Lostöpfe sortiert nach nationalen Erfolgen und UEFA-Koeffizient wird es weiterhin geben. Am Ende der Gruppenphase werden 36 Vereine je acht Spiele absolviert haben. Die Plätze eins bis acht der Tabelle ziehen direkt ins Achtelfinale ein. In der K.o.-Runde ist der Weg dann vom Achtelfinale bis zum Finale vorgegeben. Die Plätze neun bis 24 spielen in der zusätzlichen K.o.-Runde die acht weiteren Plätze aus.

Im Achtelfinale treffen dann die acht Gesetzten (Plätze eins bis acht) auf die Playoff-Sieger. Ab dann läuft die Königsklasse im gewohnten K.o.-Modus weiter, bis am 31. Mai 2025 in München das Endspiel steigt. (ph mit dpa)