Champions LeagueLewandowski mit Viererpack gegen Roter Stern Belgrad
München – Der FC Bayern München hat seine Erfolgsserie unter Trainer Hansi Flick vor allem dank Torjäger Robert Lewandowski eindrucksvoll fortgeschrieben. Der deutsche Fußball-Rekordmeister setzte sich am Dienstag in der Champions League bei Roter Stern Belgrad mit 6:0 (1:0) durch und sicherte sich damit vorzeitig den Gruppensieg. Leon Goretzka (14.) traf, Lewandowski erhöhte mit einem Viererpack (53./Handelfmeter, 60., 64., 67.), Corentin Tolisso (89.) stellte den Endstand her. Die hoch überlegenen Gäste haben alle vier Partien unter Flick gewonnen und sind in dieser Zeit noch ohne Gegentreffer.
Die Münchner, die zuvor schon als Achtelfinal-Teilnehmer festgestanden hatten, haben alle fünf Vorrunden-Begegnungen in der Königsklasse gewonnen. Übernächste Woche empfangen sie zum Abschluss der Partien in der Gruppe B Tottenham Hotpur mit dem neuen Trainer Jose Mourinho.
Sieg für Bayer gegen Lokomotive Moskau
Auch Bayer-Leverkusen sicherte sich am Abend den Sieg mit 2:0 (1:0) bei Lokomotive Moskau. Damit hat das Team den Einzug in die Europa-League-Zwischenrunde in der Tasche – der harte Kampf der Werkself bei acht Grad minus hatte sich gelohnt.
Durch den zweiten Sieg am fünften Champions-League-Spieltag ist Bayer in der Gruppe D nicht mehr vom dritten Platz zu verdrängen. Im 100. Champions-League-Spiel Bayers sorgte ein Eigentor von Moskaus Rifat Schemaletdinow (11.) für die Führung - drei von fünf Leverkusener Toren in der laufenden Saison waren damit zu diesem Zeitpunkt vom Gegner erzielt worden. Sven Bender (54.) markierte mit einem herrlichen Volleyschuss das wichtige 2:0 für höchst engagierte Gäste. Das erste Duell hatte das Tabellenschlusslicht Lok (3) 2:1 gewonnen.
Mit einem Sieg in der übernächsten Woche gegen Juventus Turin würde Bayer noch ins Achtelfinale der Königsklasse gelangen, falls Atlético Madrid nicht gegen Lok Moskau gewinnt. „Die Chance liegt vielleicht bei vier bis fünf Prozent, Atlético ist zuhause natürlich Favorit“, sagte Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes. „Aber im Fußball sind schon seltsame Dinge passiert.“ (sid, dpa)