Glatze bei EM-TitelDFB-Neuling macht spektakuläre Ansage – Thomas Müller reagiert

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Deutschlands Thomas Müller lacht.

Thomas Müller ist seit Jahren als Spaßvogel in der deutschen Nationalmannschaft bekannt. (Archivbild)

Müller ist dafür bekannt, für fast jeden Spaß zu haben zu sein. Jetzt will Undav dem Routinier beim Gewinn des EM-Titels eine Glatze rasieren.

DFB-Routinier Thomas Müller könnte schon bald in einem neuen Look erstrahlen. Spaßvogel Deniz Undav vom VfB Stuttgart hat im Teamquartier frech angekündigt, Müller eine Glatze rasieren zu wollen, falls Deutschland sich am 14. Juni im Berliner Olympiastadion zum Europameister krönt.

Die Aussicht auf die neue Frisur des 129-fachen Nationalspielers könnte bei der deutschen Mannschaft während der Heim-EM für einen zusätzlichen Motivationsschub sorgen. Müller selbst zeigt sich von der Idee des Stürmers bislang wenig angetan.

Einen Befürworter seines Plans hat Undav aber bereits gefunden. Abwehrchef Antonio Rüdiger reagierte am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Herzogenaurach auf das Vorhaben seines Teamkollegen: „Glatze? Thomas? Dann müssen wir alles geben, um das zu sehen“, sagte der Champions-League-Sieger von Real Madrid und fügte amüsiert hinzu: „Ich glaube, der Schönste ist er nicht mit Glatze.“

Glatze bei EM-Erfolg: Macht es Thomas Müller wie einst Jogi Löw?

Im EM-Quartier der DFB-Elf in Herzogenaurach bereitet sich das DFB-Team intensiv auf die am 14. Juni beginnende Europameisterschaft vor. Zwei Tage vor dem letzten Testspiel gegen Griechenland ist die Stimmung innerhalb der Mannschaft entspannt.

Besonders zwischen Undav und Müller blüht seit Tagen der Flachs. Entsprechend launig fiel auch Müllers Antwort aus: „Lieber Deniz, ich bin sehr stolz auf mein Haupthaar, dementsprechend braucht es da noch einiges an Überzeugungsarbeit. Aber falls wir ins Finale kommen sollten, hast du ja noch ein paar Wochen Luft. Toi, toi, toi bei deinem Vorhaben!“

Vielleicht kann ein alter Bekannter doch noch dafür sorgen, den 34-Jährigen zu der kuriosen Aktion zu überzeugen. Der frühere Bundestrainer Joachim Löw, unter dem Müller im Jahr 2014 Weltmeister wurde, ließ sich einst im Jahr 1997 nach dem DFB-Pokalsieg mit dem VfB Stuttgart die Haare abrasieren. Löws erfolgreichen Trainerkarriere tat der Verlust des Haupthaars damals keinerlei Abbruch. Vielleicht ein Grund mehr für Müller, sich doch noch auf Undavs Wunsch einzulassen. (nis mit dpa/sid)

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