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Nach Torfestival gegen ArsenalKlopp erwägt Ligapokal-Boykott für FC Liverpool

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Jürgen Klopp

Liverpool – Nach dem Einzug in das Viertelfinale des englischen Ligapokals hat Teammanager Jürgen Klopp einen Boykott des FC Liverpool in Erwägung gezogen. Der Grund dafür liegt in der Terminierung: Die Runde der letzten Acht soll in der Woche des 16. Dezembers stattfinden - in der die Reds allerdings in Katar an der Klub-WM teilnehmen werden.

„Die FIFA hat gesagt, dass wir dort sein müssen. Also werden wir dort sein“, sagte Klopp nach dem Sieg des Champions-League-Gewinners im Ligapokal-Achtelfinale gegen den FC Arsenal am Mittwochabend: „Wir werden nicht das Opfer dieses Problems sein. Wenn sie keinen anderen Termin für unser Spiel finden, können wir in der nächsten Runde nicht antreten.“

Verantwortlich für die Terminierung der Spiele ist die englische Fußball-Liga EFL, die Klopp auch prompt in die Pflicht nahm. „Wenn du einen Spielplan aufstellst und an einem Termin nicht alle Mannschaften teilnehmen können, ist das Problem der Spielplan. Ich hoffe, sie machen sich rasch Gedanken“, sagte der 52-Jährige.

Liverpool hatte am Mittwochabend das Viertelfinale des Liga-Pokals durch ein 5:4 im Elfmeterschießen gegen den FC Arsenal erreicht. Nach der regulären Spielzeit hatte es 5:5 gestanden. Bei Arsenal glänzte Mesut Özil in seinem ersten Einsatz seit dem 24. September mit einer direkten Vorlage sowie zwei weiteren Torbeteiligungen. Nach 65 Minuten wurde der Weltmeister von 2014 ausgewechselt. (sid; DPA)