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Eklat in RumänienBöller explodiert direkt vor Robert Lewandowski

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Nachdem der Böller kurz vor seinen Augen explodierte, ging Bayern-Stürmer Robert Lewandowski zu Boden.

Beim WM-Qualifikationsspiel Rumänien gegen Polen (0:3) ist Bayern-Stürmer Robert Lewandowski am Freitagabend Opfer ein Böller-Attacke geworden.

In der 54. Minute explodierte unmittelbar vor dem polnischen Kapitän ein Knallkörper, als dieser im Strafraum auf die Ausführung eines Eckballs wartete. Offensichtlich getroffen von einem Teil des explodierenden Böllers, ging der 28-jährige Angreifer von Fußball-Rekordmeister Bayern München zu Boden und musste behandelt werden. Die Begegnung in Rumänien wurde daraufhin beim Stand von 1:0 für Polen unterbrochen.

Der Böller kam aus dem Fanlager der Rumänen geflogen. „Davon distanzieren wir uns, da erübrigt sich jeder Kommentar“, meinte Rumäniens Nationaltrainer Christoph Daum nach dem Spiel im Gespräch mit dem TV-Sender RTL. Man bemühe sich, mit den Fangruppierungen zu sprechen, aber es sei „schwierig, dort hart durchzugreifen“.

Nichtsdestotrotz: Lewandowski reagierte auf seine Art. Gut eine halbe Stunde nach der Attacke erzielte er das 2:0 (83.) und traf kurz vor dem Schlusspfiff erneut mit einem verwandeltem Foulelfmeter zum 3:0-Endstand.

Polen bleibt damit in der Gruppe E an der Tabellenspitze und hat beste Chancen auf die direkte Qualifikation für die Endrunde in Russland. Rumänien fiel hingegen auf Rang vier zurück und muss sich zudem auf eine Strafe des Welt-Fußballverbandes Fifa einstellen. (dpa, sid, kop)