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Konsequenz aus FehlstartVfL Bochum trennt sich von Trainer Peter Zeidler

Lesezeit 2 Minuten
Bochums Trainer Peter Zeidler gestikuliert beim Spiel gegen Hoffenheim.

Bochums Trainer Peter Zeidler gestikuliert beim Spiel gegen Hoffenheim.

Nach dem historisch schwachen Saisonstart hat der Verein Konsequenzen gezogen.

Fußball-Bundesligist VfL Bochum hat auf den Fehlstart in die Saison reagiert und Trainer Peter Zeidler mit sofortiger Wirkung freigestellt. Auch Sportdirektor Marc Lettau muss gehen. Trotz „vieler Gespräche und Bemühungen“ habe es zuletzt „keine signifikanten Verbesserungen“ gegeben, teilte das Schlusslicht einen Tag nach dem 1:3 bei der TSG Hoffenheim mit. Nach sieben Spielen hat der VfL erst einen Punkt auf dem Konto.

Zeidler hatte seine Aufgabe erst mit Beginn dieser Saison als Nachfolger von Interimscoach Heiko Butscher angetreten. Nun ist er der erste Bundesliga-Coach, der in dieser Saison gehen muss. „Es fehlt die Überzeugung, dass der VfL in der bisherigen personellen Konstellation das Ziel Klassenerhalt schaffen kann“, hieß es in der Pressemitteilung.

Zeidler zeigte sich zuletzt noch kämpferisch für den VfL Bochum

Am Samstag hatte sich Zeidler noch kämpferisch gezeigt. „Ich identifiziere mich voll mit der Aufgabe. Ich bin fleißig und kompetent. Das weiß man - sonst wäre ich vielleicht schon weg“, waren seine Worte. Einen Tag später kam das Aus.

Für den Nachfolger wird es indes nicht einfach: Im nächsten Spiel müssen die Bochumer gegen Rekordmeister Bayern München antreten, es folgen die Aufgaben bei Eintracht Frankfurt und daheim gegen Meister Bayer Leverkusen.

Lettau war im Juli 2023 zum Sportdirektor befördert worden. Der Klub erweiterte mit dem Schritt das Aufgabengebiet des bisherigen Technischen Direktors. Lettau verantwortete seither die Kaderplanung und das Scouting und leitete die Lizenzspielerabteilung. (sid)