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Derby in der DEL6:3 in Düsseldorf - Kölner Haie lassen der DEG keine Chance

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18.10.2024, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Eishockey: DEL, Düsseldorfer EG - Kölner Haie, Hauptrunde, 10. Spieltag, PSD Bank Dome. Kölns Torschütze Frederik Storm (l) und Louis-Marc Aubry jubeln nach dem Treffer zum 6:1. Foto: Marius Becker/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Kölns Torschütze Frederik Storm (l) und Louis-Marc Aubry jubeln nach dem Treffer zum 6:1.

Die Mannschaft von Trainer Kari Jalonen ist der Düsseldorfer EG am 10. DEL-Spieltag in allen Belangen überlegen.

Im ersten großen Eishockey-Derby der DEL-Spielzeit 2024/25 haben die Kölner Haie der DEG keine Chance gelassen. Vor 13.102 Zuschauern in der Düsseldorfer Arena, darunter mindestens 1000 Kölner Fans, feierte der KEC einen souveränen 6:3 (4:0, 2:1, 0:2)-Erfolg gegen den rheinischen Rivalen. Es war der vierte Sieg des KEC im zehnten Saisonspiel. „Wir haben über 60 Minuten ein gutes Spiel gemacht, laufstark und aggressiv. Wir haben verdient gewonnen und es solide heruntergespielt. Und wir haben gezeigt, dass wir eine starke Truppe haben“, sagte Haie-Stürmer Maxi Kammerer bei „Magenta Sport“.

Die Basis des Kölner Siegs war ein perfektes erstes Drittel mit vier Toren. Den Auftakt machte nach knapp vier Minuten Justin Schütz, der einen Konter nach einem Pass von Alexandre Grenier mit dem Treffer zum 0:1 abschloss. Vorausgegangen war ein Puckverlust von Sinan Akdag. Den DEG-Profis gelang besonders in dieser Phase so gut wie nichts. Fehler und Konfusionen häuften sich, die Haie gewannen so gut wie jeden Zweikampf und nutzten ihre Chancen.

Düsseldorf hat Glück, dass Haie nicht noch höher gewinnen

Gregor MacLeod schoss in der elften Minute das 0:2 und drei Minuten später das 0:3. Louis Marc Aubry glückte kurz vor der ersten Pause das 0:4. DEG-Goalie Henrik Haukeland war bei allen Treffern machtlos, wurde in der Pause trotzdem gegen Nikita Quapp getauscht, da Trainer Steven Reinprecht etwas tun musste.

Es half insofern, als dass die Düsseldorfer zumindest phasenweise ein wenig Zugriff aufs Spiel bekamen. Im ersten Powerplay der Partie erzielte Paul Postma das 1:4 (22.). Die Haie gewannen danach aber schnell wieder die Oberhand. Und Düsseldorf hatte das Glück, dass die Kölner Chancenverwertung nun nicht mehr so gut war wie am Anfang, trotzdem zogen sie im zweiten Drittel durch Treffer von Veli-Matti Vittasmäki (32.) und Frederik Storm (34.) auf 6:1 davon.

Am Anfang des Schlussabschnitts erzielte Ex-Hai Philip Gogulla das 2:6. Dominant blieb aber der KEC, der es sich erlauben konnte, energiesparend zu spielen. Kurz vor Ende schoss Alexander Blank das 3:6. Für die Haie geht es am Sonntag (16.30 Uhr) in Iserlohn weiter.

Kölner Haie: Hudacek – Bailen, Vittasmäki – Almquist, Glötzl – Sennhenn, Müller – Grenier, MacLeod, Schütz – Storm, Aubry, Kammerer – Currie, Tyrväinen, Tuomie – Lindner, van Calster, Wohlgemuth – Hänelt. – Zuschauer: 13.102. – Schiedsrichter: Hinterdobler, Rohatsch. – Strafminuten: Düsseldorf 11/Köln 13. – Tore: 0:1 Schütz (3:57), 0:2, 0:3 MacLeod (11:17, 14:15), 0:4 Aubry (19:18), 1:4 Postma (21:45), 1:5 Vittasmäki (30:51), 1:6 Storm (33:48), 2:6 Gogulla (42:17), 3:6 Blank (59:17).