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Erster Sieg seit 2020Kölner Haie gewinnen knapp gegen Berlin

Lesezeit 2 Minuten
Haie

Maximilian Kammerer feiert seinen Treffer zum 2:2.

Köln – Die Kölner Haie haben Berlin geschlagen, ihren Angstgegner Nummer eins in DEL. Dank einer taktisch und kämpferisch überzeugenden Teamleistung feierte die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp am Dienstag vor 10.971 Zuschauern in der Lanxess-Arena ein 3:2 (2:2, 1:0, 0:0) gegen die Eisbären. Es war der erste Erfolg des KEC gegen Berlin seit dem 6. März 2020. „Wir haben als Team gut gespielt, vor allem hinten waren wir sehr gut“, sagte Kölns Torhüter Mirko Pantkowski, der sich beim zweiten Berliner Tor einen Patzer erlaubt hatte. „Das war unglücklich“, erklärte der 24-Jährige. „Als Torwart muss man danach weiterkämpfen und die Jungs im Spiel haben.“ Und das gelang ihm.

Das erste Drittel war sehr abwechslungs- und torreich. Die Haie, wieder mit ihrem Topstürmer Andreas Thuresson, kassierten im ersten Berliner Powerplay das 0:1, erzielt von Marcel Noebels (8.). Zweieinhalb Minuten darauf glichen die Haie aus durch einen Treffer Thuressons, der nach einem schnellen Spielzug über die ganze Eisfläche traf. Vorarbeit leisteten Maxi Kammerer und Louis-Marc Aubry.

Geschenkter Treffer zum 1:2

Die Haie waren nun gut im Spiel und offensiv aktiver als die Eisbären. Doch dann hatte Pantkowski einen Aussetzer, der ihm vermutlich nur einmal in seiner Karriere passiert. Der Berliner Bennet Roßmy, hinter der Mittellinie postiert, passte leicht in Richtung Tor, Pantkowski schien den Puck zu sichern. Doch er flutschte unter ihm hindurch über die Linie. Ein geschenkter Treffer zum 1:2 (15.).

Noch vor der ersten Pause glich der KEC aber in einer Fünf-gegen-drei-Überzahl aus, Kammerer war nach Zuspiel des Kölner Powerplay-Spezialisten Nick Bailen erfolgreich (17.). Im zweiten Drittel machten die Eisbären erst mehr Druck, hatten mehr Chancen und Spielanteile. Nach einer Strafe gegen den Berliner Verteidiger Morgan Ellis in der 33. Minute wurden die Haie aber wieder stärker.

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Sie trafen zwar nicht im folgenden Powerplay, aber danach bei Gleichzahl. Bailen gelang nach Pass von Thuresson das 3:2 (39.). Im Schlussdrittel hielten die Haie den Vorsprung dank starken Defensivspiels. Am Ende tauschte Berlin Goalie Tobias Ancicka gegen einen Feldspieler, und als der Kölner Carter Proft dann noch eine Strafe kassierte, griff Berlin mit zwei Mann mehr an. Doch mit Kampf und Paraden Pantkowskis, der seinen Fehler mehrfach wieder wett machte, brachten die KEC-Profis den Vorsprung über die Zeit.

Zuschauer: 10971. – Schiedsrichter: Ansons, Gofman. – Strafminuten: Köln 4 /Berlin 8. -Tore: 0:1 Noebels (7:29), 1:1 Thuresson (10:05), 1:2 Roßmy (14:14), 2:2 Kammerer (16:26), 3:2 Bailen (38:43).