Die Defensivschwäche des KEC zeigt sich auch bei den Panthern, wo der KEC nach einer 6:3-Führung noch verliert.
13 Gegentreffer am WochenendeKölner Haie kassieren ein 6:7 nach Verlängerung in Augsburg
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Alexander Oblinger 50, Augsburger Panther, Adam Almquist 53, Kölner Haie, Mirko Pantkowski 30, Kölner Haie, Anrei Hakulinen 94, Augsburger Panther, beim Spiel Augsburger Panther vs. Kölner Haie.
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In ihrem ersten Auswärtsspiel der DEL-Saison 2024/25 haben die Haie am Sonntag eine blamable 6:7 (1:0, 3:3, 2:3/0:1)-Niederlage nach Verlängerung bei den Augsburger Panthern kassiert. Nachdem die Kölner in der 51. Minute mit 6:3 geführt hatten, brachten sie sich durch eine fahrige Defensiv- und schwache Torhüterleistung selbst um den Erfolg.
„Wir müssen als Mannschaft härter arbeiten. Das ist nicht unser Anspruch“, sagte Haie-Stürmer Josh Currie bei "Magenta Sport". Insgesamt kassierte der KEC, der am Freitag mit 5:6 n.V. gegen Nürnberg verloren hatte, damit am Wochenende 13 Gegentreffer. Im Kölner Tor stand Mirko Pantkowski, der gegen die Ice Tigers gegen Niklas Lunemann getauscht worden war. Auch diesmal war Pantkowski kein sicherer Rückhalt. Stammkeeper Tobias Ancicka ist aber weiterhin verletzt.
Haie gingen durch Treffer von Nick Bailen in Führung
Die Haie gingen im noch ruhigen ersten Abschnitt durch einen Treffer von Nick Bailen in Führung (13.). Im Mittelabschnitt begann das wilde Toreschießen. Den Auftakt machte Nolan Zajac mit dem 1:1 für die Panther (23.). Es folgte das 1:2 durch Tim Wohlgemuth (27.) und der erneute Ausgleich, erzielt von Cody Kunyk im Powerplay (29.). Als die Haie in der 33. Minute durch einen Doppelschlag von Brady Austin und Louis-Marc Aubry auf 4:2 davonzogen, wirkten die Gastgeber geschockt. 16 Sekunden vor der Pause meldeten sie sich jedoch mit dem 3:4 von Anrei Hakulinen zurück.
Nachdem Riley McCourt im Schlussdrittel eine Matchstrafe kassiert hatte, traf Currie bei Überzahl zum 5:3 (44.). Dem Finnen Veli-Matti Vittasmäki gelang in der 51. Minute das 6:3 für den KEC. Damit schien ein Kölner Sieg perfekt – war er aber nicht. Denn innerhalb von 133 Sekunden machten Zajac, Alexander Oblinger und Donald Busdeker, begünstigt durch diverse Unsicherheiten und Patzer der Haie, aus dem 3:6 ein 6:6. In der Overtime war Ex-Hai Jason Bast der Schütze des Siegtores.
Tore: 0:1 Bailen (12:20), 1:1 Zajac (22:54), 1:2 Wohlgemuth (26:28), 2:2 Kunyk (28:46), 2:3 Austin (32:43), 2:4 Aubry (33:00), 3:4 Hakulinen (39:44), 3:5 Currie (43:01), 3:6 Vittasmäki (50:31), 4:6 Zajac (54:46), 5:6 Oblinger (56:45), 6:6 Busdeker (56:59), 7:6 Bast (63:10).