Kölner HaieKEC verliert trotz Aufholjagd gegen Augsburger Panther
Umkämpft: Kölns Colby Genoway gegen Augsburgs Henry Haase (l.) und Thomas Jordan Trevelyan
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Köln – Die Kölner Haie wollten am Freitag im DEL-Spiel gegen Augsburg gleich zwei Aufgaben erledigen. Nämlich zum einen den ersten Sieg im Jahr 2020 und zum anderen den ersten Saisonerfolg gegen die Panther landen, den Ex-Klubs ihres Trainers Mike Stewart. Das Vorhaben misslang.
Die Haie kassierten in der Lanxess-Arena ein 2:3 (0:2, 2:0, 0:1) gegen Augsburg und damit die siebte Niederlage in Serie. „Wir haben uns das anders vorgestellt, haben aber keinen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Ich bin zu enttäuscht, um einzelne Punkte aufzuzählen“, sagte Haie-Stürmer Alexander Oblinger, der am Freitag 31 Jahre alt wurde.
Kölner Haie: KEC scheiert erneut wegen schwachem Powerplay
Wieder einmal scheiterten die Haie, weil ihr Powerplay zu schwach war. In der Anfangsphase hatten die Haie zwei Überzahlspiele, die sie jedoch sehr harmlos gestalteten. Auf der anderen Seite fielen die Tore dagegen sogar bei Gleichzahl leicht. Verteidiger John Rogl schoss in der 14. Minuten von der blauen Linie einfach mal aufs Tor von Hannibal Weitzmann – Treffer. 38 Sekunden später erzielte Daniel Schmölz vom Bully weg das 2:0, der Puck kullerte durch Weitzmanns Schoner. Die Führung war verdient, da die Augsburger spritziger und aggressiver als der KEC spielten.
Hänge Köpfe: Die Mannschaft ging mit einem 0:2 in die erste Drittelpause
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Das zweite Drittel begann mit einem Tor-Geschenk von Augsburgs Goalie Markus Keller an den KEC. Bei Überzahl wollte er, neben dem Tor stehend, einen Pass spielen, der Puck landete jedoch im Lauf von Freddie Tiffels, der nur ins leere Tor schießen musste und das auch tat. Damit waren die vorher mutlosen Haie im Spiel, und Jon Matsumoto gelang bei angezeigter Strafe mit sechs gegen fünf der Ausgleich (30.).
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Das Powerplay sollte schließlich aber den Unterschied machen. Die Panther gingen wieder in Führung, als sie im dritten Drittel 50 Sekunden mit fünf gegen drei angreifen durften, da Lucas Dumont und Ben Hanowski nacheinander Strafen kassiert hatten. Simon Sezemsky überwand Weitzmann mit einem unhaltbaren Schuss unter die Latte (45.).
Zuschauer: 13.378. – Schiedsrichter: Rantala, Schrader. – Strafminuten: Köln 8/Augsburg 8. -Tore: 0:1 Rogl (13:17), 0:2 Schmölz (13:45), 1:2 F. Tiffels (20:15), 2:2 Matsumoto (28:43), 2:3 Sezemsky (45:00).