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Ugbekile nach Schlägerei verletztKölner Haie müssen ums sportliche Überleben kämpfen

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Ugbekile

Colin Ugbekile beim Faustkampf mit Gordon Schukies

Köln – Das 1:7, das die Kölner Haie am Dienstag im DEL-Spiel gegen Berlin kassiert haben, war die höchste Saisonniederlage des KEC. In besonders schmerzhafter Erinnerung dürfte sie der Kölner Verteidiger Colin Ugbekile behalten.

Im Mitteldrittel legte sich der 22-Jährige wohl aus Frust mit dem Berliner Zach Boychuk an, Fäuste flogen, Ugbekile schied danach aus. Am Tag danach stellte sich heraus, dass er sich die Hand gebrochen hat und die Saison für ihn wahrscheinlich beendet ist. Vielleicht war es sogar sein letztes Spiel für die Haie, denn sein Vertrag läuft aus.

Team von Uwe Krupp muss gegen möglichen Abstieg spielen

Dem KEC fehlt neben dem an Grippe erkrankten Kapitän Moritz Müller damit ein weiterer Defensivmann. Und das in einer Phase der Saison, in der es für den Verein ums sportliche Überleben geht. Denn es wird nach dieser Spielzeit einen Absteiger geben, der Tabellenletzte steigt nach der Vorrunde in die DEL2 ab. Falls die Haie weiter ein Spiel nach dem anderen verlieren, könnte es eng werden für das Team von Trainer Uwe Krupp.

„Berlin war uns in allen Belangen überlegen, wir hatten keine Energie und vielleicht auch zu viel Respekt“, meinte Krupp, für den die Eisbären das stärkste Team der Liga sind. Es werde für die Haie nun darauf ankommen, sich zu sammeln und in den nächsten Spielen zu punkten. Am Freitag in Schwenningen (19.30 Uhr) und am Sonntag in Nürnberg (19 Uhr). Gegner, die der KEC schlagen kann.

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Im Kölner Tor soll in den nächsten Partien wieder von Anfang an der Kanadier Justin Pogge stehen, der gegen Berlin noch Ersatz war und nach 30 Minuten beim Stand von 1:5 für den unglücklichen Tomas Pöpperle eingewechselt wurde. Krupp hatte Pogge eigentlich noch schonen wollen, da der 35-jährige Kanadier bei den Olympischen Spielen nur auf Abruf stand und die meiste Zeit im Hotel verbrachte.

Das nächste Heimspiel der Haie findet am 1. März gegen Iserlohn statt. Dass dann mehr als 4000 Zuschauer in die Arena dürfen, erscheint unwahrscheinlich. Das Oberverwaltungsgericht Münster hat einen Eilantrag der Haie abgelehnt.