„Das war unter aller Sau“Haie-Trainer Krupp platzt nach erneutem Debakel der Kragen
Köln – Haie-Trainer Uwe Krupp hat nach dem 4:7 des KEC im DEL-Spiel in Nürnberg angekündigt, andere Saiten im Umgang mit seinen Profis aufzuziehen. „Bei uns ist die Schonfrist abgelaufen“, sagte der 56-Jährige am Sonntagabend auf der Pressekonferenz. „Ich arbeite seit 2004 als Trainer, und ich muss wirklich lange überlegen, um die Leistungen, die wir in den letzten Wochen gesehen haben, zu beschreiben.“
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In der Regel stelle er sich vor seine Mannschaft, sagte Krupp weiter. „Aber nach der Vorstellung geht das nicht. Da ist die Glaubwürdigkeit weg. Die Art und Weise, wie wir uns heute präsentiert haben, war unter aller Sau. Wir haben einige Spiele in den nächsten Wochen, bei uns wird sich im Ton einiges ändern.“
Noch neun Spiele stehen für die Kölner Haie aus
Die Haie befinden sich in akuter Gefahr, sie haben in diesem Jahr nur eines von zwölf Spielen gewonnen, seit dem 17. Dezember lediglich fünf Punkte eingefahren. Wenn sie so weitermachen, droht der Absturz vom 13. auf den 15. und letzten Tabellenplatz – und damit der Abstieg in die Zweite Liga, den es in dieser Spielzeit zum ersten Mal seit 2006 wieder geben wird. Noch neun Partien stehen für den KEC auf dem Hauptrunden-Programm. Einen Trainerwechsel schließt der Verein aus, Krupps Vertrag wurde unlängst um zwei Jahre verlängert.