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3:4 in StraubingKölner Haie verlieren trotz guter Auswärtsleistung

Lesezeit 2 Minuten
28.10.2022, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Eishockey: DEL, Düsseldorfer EG - Kölner Haie, Hauptrunde, 16. Spieltag, PSD Bank Dome. Kölns Trainer Uwe Krupp. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Haie-Trainer Uwe Krupp

Der KEC kassiert bei den Straubing Tigers ein 3:4 in der Verlängerung.

In Straubing haben die Kölner Haie am Sonntag trotz einer überzeugenden Auswärtsleistung nur einen Punkt eingefahren. Im viertletzten Spiel der DEL-Hauptrunde musste sich der KEC den Tigers in einem engen Duell mit 3:4 (1:1, 1:1, 1:1/0:1) nach Verlängerung geschlagen geben. „Es war ausgeglichen, wir hatten genügend Chancen, leider haben wir sie nicht genutzt“, bilanzierte Verteidiger Jan Luca Sennhenn bei MagentaSport, der mit den Haien auf dem siebten Tabellenrang steht.

Ein Platz in den Pre-Playoffs ist den Kölnern sicher, der Abstand auf Wolfsburg auf Position sechs, der zur Viertelfinal-Qualifikation führt, beträgt sechs Punkte. Wobei die Grizzlys ein Spiel mehr als der KEC absolviert haben.

Eine Begegnung auf Augenhöhe

Die Haie spielten in der Formation, der am Freitag in Iserlohn in der 1000. DEL-Partie von Kapitän Moritz Müller ein 8:2 gelungen war. Bei den heimstarken Tigers hatten sie kein so leichtes Spiel, es war eine Begegnung auf Augenhöhe mit Playoff-Charakter. Louis-Marc Aubry brachte den KEC in der fünften Minute in Führung, fünf Minuten darauf glich Luke Adam für Straubing auf 1:1 aus. A

m Ende des ebenfalls umkämpften Mitteldrittels gelang den Kölnern im Powerplay mit einem schönen Spielzug das 1:2. Aubry gewann vor dem Straubinger Tor ein Bully, der Puck erreichte Nick Bailen, der abzog und Tigers-Goalie Hunter Miska keine Chance ließ (38.). Nur zwei Minuten später folgte das 2:2 durch Brandon Manning, der vor Mirko Pantkowskis Kasten frei zum Schuss kam.

Marcel Brandt erzielt den Siegtreffer

Unerfreulich für den KEC begann das Schlussdrittel, nämlich mit dem Straubinger Treffer zum 3:2, erzielt von Travis St. Denis, der im Kölner Drittel einen Puck abfing, durchstartete – und einnetzte (44.). Der KEC ließ sich dadurch nicht von seiner bissigen Linie abbringen, fightete weiter und wurde belohnt. Nach einem geblockten Schuss Sennhenns kam der Puck auf den Schläger von Zach Sill – 3:3 (52.).

Kurz vor Ende der regulären Spielzeit hätte Maxi Kammerer fast das 4:3 geschossen, doch Miska klärte. So gab es Overtime, in der Marcel Brandt der Siegtreffer glückte.

Zuschauer: 4485. – Schiedsrichter: Odins, Schukies. – Strafminuten: Straubing 6/Köln 6. – Tore: 0:1 Aubry (4:52), 1:1 Adam (10:03), 1:2 Bailen (37:33), 2:2 Manning (39:37), 2:3 St. Denis (43:06), 3:3 Sill (51:37), 4:3 Brandt (62:58).