Der KEC kassiert gegen Nürnberg in der Schlussminute den Ausgleich, kann aber noch einmal kontern.
Spektakuläre SchlussphaseKammerer schießt die Kölner Haie zum 2:1-Heimsieg
Die Kölner Haie haben sich mit einem Sieg von ihren Zuschauern verabschiedet, die sie erst am 5. März wiedersehen werden. Vor 17.105 Besuchern in der Lanxess-Arena bezwang der KEC die Nürnberg Ice Tigers am Sonntag in einer zähen DEL-Partie mit dramatischem Ende mit 2:1 (1:0, 0:0, 1:1). Der Siegtreffer gelang Maxi Kammerer mit der Schlusssirene, nachdem Nürnberg kurz zuvor ausgeglichen hatte.
„Wir glauben immer an uns, das haben wir heute wieder gezeigt“, sagte der 26-Jährige nach der Partie. Die nächsten neun Begegnungen bestreiten die Haie auswärts, bevor sie am letzten Spieltag Bietigheim in Köln empfangen.
Die Haie, in blauen Trikots, designt zum Tag der Junghaie, hatten anfänglich Glück. Im ersten Drittel hatten die Nürnberger zwar mehr Spielanteile und Tormöglichkeiten als die Kölner, denen einige Puckverluste unterliefen. Mirko Pantkowski im KEC-Tor leistete aber aufmerksame Arbeit. Eine ihrer wenigen Chancen nutzend, gingen die Haie in Führung. Nick Bailen traf zum 1:0 (6.).
Nürnberg trifft 66 Sekunden vor Spielschluss zum 1:1
Im Mitteldrittel, das torlos und zäh verlaufen sollte, wurden die Haie stärker und ließen vor Pantkowskis Tor nicht mehr so viel zu wie zuvor. Auch im Schlussdrittel gab es wenig Spielfluss. Am Ende wurde es aber rasant: Als Nürnberg den Torwart gegen einen Feldspieler tauschte, schoss Daniel Schmölz 66 Sekunden vor Ende das 1:1.
Doch die Haie steckten nach diesem Rückschlag nicht auf, ihren letzten Spielzug im Powerplay, für den ihnen sechs Sekunden blieben, schloss Kammerer mit dem Tor zum 2:1 ab.
Zuschauer: 17 105. – Schiedsrichter: Hinterdobler, Frano. – Strafminuten: Köln 11/Nürnberg 15. – Tore: 1:0 Bailen (5:22), 1:1 Schmölz (58:54), 2:1 Kammerer (59:59).