Coach Evangelos Sbonias überraschte beim WSV mit zwei Personal-Rochaden – und setzte auf eine extrem junge Start-Elf.
Regionalliga1. FC Köln ist nach 0:2 in Wuppertal seit sieben Spielen sieglos – Sorgen um Damion Downs
Die Serie von Spielen ohne Sieg setzte sich auch im Bergischen fort: Die U-21-Fußballer des 1. FC Köln warten nach der 0:2-(0:1)-Niederlage beim Wuppertaler SV seit nunmehr sieben Regionalliga-Partien auf einen Erfolg.
1. FC Köln präsentiert sich in der Offensive zu harmlos
Die FC-Reserve präsentierte sich beim Aufstiegskandidaten, anders als zwei Wochen zuvor beim damaligen Spitzenreiter aus Bocholt, diesmal nicht ebenbürtig und in der Offensive komplett harmlos.
Allerdings schickte Trainer Evangelos Sbonias in Wuppertal auch eine sehr junge Mannschaft aufs Feld. Nachdem der etatmäßige Kapitän Marco Höger seit Wochen fehlt, rutschte beim WSV Vize-Kapitän Stephan Salger aus der ersten Elf, machte Platz für Elias Bakatukanda. In Olli Schmitt stand nur ein Ü-23-Spieler in der ersten Elf.
„Das ist unser Weg in der U 21 beim 1. FC Köln“, erklärte Sbonias hinterher. „Das ist die Bühne bei den Top-Teams der Liga, auf der sich unsere Jungs beweisen, weiterentwickeln und auch Fehler machen können, um sich so auch weiterentwickeln zu können und sie so näher an den Profi-Kader zu bringen. Das ist unser Auftrag.“
Gleichwohl bedeute dies nicht, betonte Sbonias, dass fortan ständig auf die Routiniers verzichtet werde: „Wir sind natürlich auch auf die Erfahrung und die Stabilität von Salgi angewiesen und auch von Högi, der uns momentan in der zentralen Achse fehlt. Unser Weg ist es aber, junge talentierte Spieler mit Spielzeit so zu entwickeln, dass sie einen Mehrwert für uns haben.“
In Wuppertal überraschte der Coach zudem mit zwei Personal-Rochaden. Meiko Wäschenbach rutschte auf die Doppel-Sechs zurück, dafür ging Adam Lenges auf die Zehn. „Wir wollten heute mit Meiko Wäschenbach tiefer beginnen auf der Sechs, weil er vor allem im Spielaufbau gute Momente hat und sehr viel Ruhe am Ball ausstrahlt“, erklärte der FC-Coach.
Sorgen gab es um Damion Downs, der nach einem Kopftreffer im Luftzweikampf mit Schwindelgefühlen ausgewechselt werden musste. Bei dem Stürmer besteht der Verdacht einer Gehirnerschütterung.