Obwohl die Saison in der ELF (European League of Football) gerade erst begonnen hat, beginnen die bereits Positionskämpfe innerhalb der Gruppen „East“, „Central“ und „West“. Am zweiten Spieltag treten die Cologne Centurions bei den Prague Lions an und wollen alles daran setzen, einen Start mit zwei Niederlagen zu verhindern. Auch der tschechische Liga-Neuling hat sein erstes Spiel vor heimische Kulisse nur knapp verloren und will sich am Samstag schadlos halten.

Saison-Aus für Köln Offense Tackle Ole Krebs

Im Stadion des FK Viktoria im Stadtteil Zizkov werden die Centurions erstmals ohne Ole Krebs auskommen müssen. Der Offense Tackle hat sich bei der 17:24-Heimniederlage der Kölner eine Schulterverletzung zugezogen, die für ihn das Saison-Aus bedeutet. In der nach vielen Abgängen neu formierten Angriffslinie war der 19-jährige Niedersachse – mit fast zwei Metern Größe und 133 Kilo Gewicht einer der (ge)wichtigsten Spieler bei der Premiere – als Starter fest eingeplant. Nun soll Frederik Schneider in Prag die Lücke schließen und dem Angriff mehr Zeit zum Spielaufbau geben.

Football

Niederlage gegen Paris – Cologne Centurions fehlen nur wenige Sekunden

Von

Christoph Seher

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Im ebenfalls spannenden, aber vielleicht schwächsten Spiel der ersten ELF-Woche, hatten die Lions vergangenen Sonntag in einem Duell der Eastern-Conference gegen Leipzig mit 15:18 das Nachsehen. Immerhin schafften es mit Shazzon Mumphrey (59 Yards) und Adam Zouzelka (51 Yards) zwei Prager in die Statistik der erfolgreichsten Runningbacks in Woche eins. Zu den besten Verteidigern der Lions zählt der inzwischen 34 Jahre alte James Brooks. Der US-Amerikaner ist ein Weltenbummler in Sachen Football und spielte 2013 eine Spielzeit für die Cologne Falcons in der 1. Bundesliga.

Kölns Quarterback Dylan Jacob fand zu selten einen Passempfänger

Auch die Stärken der Centurions lagen beim Auftakt im Defensiv-Bereich. Zwei Abwehrspieler der Kölner tauchen im Ranking der Defensivspieler auf, die erfolgreich die gegnerischen Quarterbacks gestoppt haben: Zachary Blair und Janek Wenke zählen zu den Top 5 in dieser Kategorie. Die Hoffnungen der Kölner ruhen im Angriff auf einer besseren Pass-Quote als zuletzt. Quarterback Dylan Jacob leistete sich zwar keinen Ballverlust, fand aber noch zu selten einen Passempfänger.

„Heimvorteil“

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Centurions-Headcoach Christos Lambropoulos fordert von seinem Team einen beherzten Auftritt: „Wir müssen in der Offensive besser spielen als beim Auftakt und in der Verteidigung so gut weitermachen, wie zuletzt. Wir hatten ein sehr gutes erstes Spiel, aber wir müssen anfangen, in der Offensive mehr First Downs zu erzielen. Gelingen uns ein paar Spielzüge, blocken wir Vorne und bewegen wir den Ball, helfen wir unserer Verteidigung. Das ist der größte Faktor, der unsere Erfolgsaussichten und den Ausgang des Spiels beeinflussen wird.“