Nach einem spielfreien Wochenende hofft das Team von Trainer Gregg Brandon auf eine weitere gute Offensivleistung.
FootballCologne Centurions wollen mit Sieg in Paris den letzten Platz verlassen
Von Christoph Seher
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Gerald Ameln liegt mit 329 Yards in der Top-10-Rangliste der erfolgreichsten Runningbacks der Liga auf Platz fünf.
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Spielfreie Wochen erfreuen sich bei Football-Spielern zwangsläufig größerer Beliebtheit als bei Football-Trainern. Während die Aktiven gerne die Verschnaufpause nutzen, um sich zu regenerieren, fürchten die Coaches die Zwangspause und den verlorenen Spielrhythmus.
Auch Gregg Brandon, Headcoach der Cologne Centurions, ist froh darüber, am Sonntag (Kickoff 13 Uhr) mit den Cologne Centurions beim Gastspiel in Paris gegen die Musketeers wieder ins Geschehen in der European League of Football (ELF) einzugreifen. Zumal die Kölner am vergangenen Wochenende in der starken West-Gruppe als Zuschauer auf den letzten Tabellenplatz durchgereicht worden sind, hätte Brandon sein Team lieber im Wettbewerb statt auf dem Trainingsplatz gesehen.
Die Bilanz (ein Sieg/zwei Niederlagen) nach drei Spielen soll deshalb am Sonntag im Stade Jean-Bauin bei den Paris Musketeers unbedingt aufpoliert werden. Bisher konnten die Centurions allerdings noch kein Duell mit den Franzosen gewinnen. In beiden Partien des Vorjahres (17:24 und 12:40) gingen die Kölner leer aus.
Die streckenweise guten Leistungen bei ihren letzten Auftritten verleihen den Centurions Mut. Trotz der Niederlagen gegen Rhein Fire und Madrid bewiesen die Kölner, dass sie sich in einigen Mannschaftsteilen gegenüber dem Vorjahr verbessert haben. Gegen den überraschend guten Liganeuling Madrid Bravos verkaufte sich das Team teuer und hat nach Meinung von Headcoach Brandon „trotz der Niederlage viel Positives für die Zukunft“ aus dem Spiel mitnehmen können.
Gerald Ameln spielt bei den Cologne Centurions seine bislang beste ELF-Saison
Runningback Gerald Ameln spielt seine bisher beste ELF-Saison und kann seine persönliche Bilanz dank der starken Offense-Line in den nächsten Spielen ausbauen. Nach Stationen bei der Frankfurt Galaxy (2021) und den Hamburg Sea Devils (2022) gehörte Ameln in der letzten Saison schon zu den herausragenden Akteuren in der Centurions-Offensive.
Kölns erfolgreichster Angreifer, der gegen Madrid auf 24 Läufe über 168 Yards kam und einen Touchdown über 85 Yards erzielte, liegt mit 329 Yards in der Top-10-Rangliste der erfolgreichsten Runningbacks der Liga auf Platz fünf. Am Sonntag kann der Lehramtsstudent die 400-Yards-Marke nach nur vier Spielen knacken und sich mit einer guten Leistung selbst ein Geschenk zum 23. Geburtstag machen.