Die U-21-Mannschaft von Trainer Mark Zimmermann strebt den ersten Erfolg seit sechs Wochen an. Doch in der Offensive mangelt es dem jungen Team an Alternativen.
Derby im Südstadion1. FC Köln freut sich auf „coole Atmosphäre“
Am Vorabend des Auftakts in die Karnevalssession wollen die U-21-Fußballer des 1. FC Köln zurück in die Erfolgsspur: Nachdem die jüngste Niederlagenserie am Samstag in Straelen beim 0:0 endete, soll nun der erste Sieg in der Regionalliga West seit fast sechs Wochen her.
Dabei türmt sich jedoch eine hohe Hürde vor den FC-Talenten auf, es geht am Donnerstagabend (19 Uhr) ins Südstadion zum Nachbarschafts-Duell beim SC Fortuna Köln.
„Das wird eine coole Atmosphäre“, freut sich Trainer Mark Zimmermann auf die Rahmenbedingungen unter Flutlicht in Zollstock. Zudem dürften mutmaßlich noch deutlich mehr FC-Fans das Team im Stadion unterstützen als zuletzt bereits in Straelen.
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Die Kulisse soll Ansporn für die FC-Spieler sein, endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern zu können. „Wir müssen mutig und konzentriert sein“, schreibt der Coach seinem Team ins Aufgabenheft, „Fortuna ist individuell stärker besetzt als Straelen. Wir wollen aber auch Nadelstiche nach vorne setzen.“
Dabei muss die FC-Reserve weiterhin auf Hendrik Mittelstädt verzichten. Der Stürmer, der so stark in die Saison gestartet war, musste sein Trainingscomeback um eine weitere Woche verschieben. Ebenso fällt Teoman Akmestanli weiter aus. Immerhin: Winzent Suchanek steht wieder auf dem Trainingsplatz. Doch ein Einsatz von Beginn an käme nach der wochenlangen Pause noch zu früh für den Flügelspieler.
In Jonas Urbig, Joshua Schwirten und Rijad Smajic stand am Dienstag bereits ein Trio fest, das für das Fortuna-Spiel aus dem Lizenz-Bereich dazustoßen wird. Georg Strauch ist jedoch ebenfalls bei der U21 zu erwarten, sodass Zimmermann diesmal den Luxus hat, dass er mit derselben Abwehrkette wie in Straelen starten könnte. Freiwillige Änderungen sind aufgrund des gegentorfreien Auftritts zuletzt defensiv jedenfalls nicht zu erwarten.
In der Offensive mangelt es hingegen an Alternativen. Ein Stoßstürmer, der mit seiner Präsenz für Gefahr im Strafraum sorgt, ist nicht vorhanden. Die beiden Sommer-Neuzugänge Gabriel Segal und Jeremy Mekoma sind dieser Aufgabe – noch – nicht gewachsen. Möglich ist aber, dass Maximilian Schmid noch zusätzlich aus dem Bundesliga-Aufgebot zur U21 stößt. Der 19-Jährige traf bisher siebenmal in der Regionalliga, ist jedoch seit Wochen ohne Spielpraxis.