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Volleyball-Team mit ProblemenDeshalb steckt DSHS Köln in der Krise

Lesezeit 2 Minuten
Ein Volleyball-Trainer sitzt auf einem Stuhl und schaut aufs Spielfeld.

Für Trainer Jimmy Czimek und sein Volleyball-Team läuft es derzeit nicht rund.

Die Zweitliga-Spielerinnen von Trainer Jimmy Czimek haben zuletzt drei 0:3-Niederlagen hinnehmen müssen. Am Samstag geht es gegen Hamburg weiter.

Die Negativserie des Teams DSHS Snowtrex Köln hält an. In der zweiten Volleyball-Bundesliga Nord kassierten die Damen aus Junkersdorf zuletzt ihre dritte 0:3-Niederlage in Serie – so etwas hat es in der zehnjährigen Geschichte des Zweitligisten noch nie gegeben.

Nachdem die beiden deutlichen Rückschläge gegen Spitzenreiter Borken und das Topteam aus Leverkusen noch vertretbar waren, gab es nun beim VfL Oythe ein 22:25, 19:25 und 20:25. Für die Spielerinnen aus Niedersachsen war es erst der zweite Saisonsieg, für die Schützlinge von Jimmy Czimek schon die fünfte Pleite.

Eine Volleyballspielerin wirft sich dem Ball entgegen.

Der Einsatz von Kirsten Tälkers in der Partie beim VfL Oythe war vergeblich.

„Wir müssen jetzt viel kommunizieren“, kündigte Kirsten Tälkers an. Schließlich gehe es darum, die mentale Blockade, die das Team aktuell in schwierigen Phasen sportlich auseinanderbrechen lässt, zu lösen.

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Ein weiteres Problem sind die personellen Engpässe, die seit Wochen nicht in den Griff zu bekommen sind. Tälkers etwa war körperlich angeschlagen ins Spiel gegen Oythe gegangen. Dass ihr Einsatz notwendig war, um überhaupt eine etatmäßige Zuspielerin aufs Feld schicken zu können, macht die Gesamtsituation klar: Kapitänin Viola Torliene fehlte beruflich verhindert und Annika Stenchly sowie Chiara Claassen waren krank.

Dass uns das Selbstvertrauen genommen wird, darf nicht passieren. Daran müssen wir arbeiten.
Kirsten Tälkers, Spielerin des Teams DSHS Köln

Doch auch der Rest von Czimeks Mannschaft bot zu Beginn des ersten Satzes noch eine überzeugende Leistung. Mit viel Druck holten sie sich eine klare Führung. Als dann aber Oythe mit all seiner Erfahrung konterte, verloren die Kölnerinnen den Faden komplett. „Dass uns dann das Selbstvertrauen genommen wird, darf nicht passieren und daran müssen wir arbeiten“, hielt die zur wertvollsten Spielerin (MVP) gewählte Tälkers fest. „Es gab immer wieder gute Momente und im dritten Satz schaffen wir sogar den Ausgleich, dennoch hat es nicht gereicht.“

Schon am Samstag kann der Tabellensiebte gegen den Achten, ETV Hamburg, ab 15 Uhr in der heimischen Halle 22 den nächsten Versuch starten. (alw)