Die Kölner Handballer verlieren hier Heimspiel gegen den TV Gelnhausen 30:35.
HandballLongerich verpatzt Auftakt in Pokalrunde – Niederlage mit Rumpfkader
Die Handballer des Longericher SC haben zum Auftakt der Ligapokalrunde das Heimspiel gegen den TV Gelnhausen 30:35 (16:17) verloren. Nach den emotional und körperlich intensiven Duellen in der Dritten Liga war die Motivation für die Zusatzbelastung nach dem dritten Tabellenplatz zum Abschluss der Meisterschaft nur noch eingeschränkt vorhanden.
Longerich fehlen sechs Stammspieler
In Torwart Valentin Inzenhofer, Max Zimmermann, Marian Dahlke, Nico Pyszora, Bennet Johnen und Matthias Peters standen nicht weniger als sechs Stammspieler am Freitagabend wegen Blessuren nicht zur Verfügung.
„Der eine oder andere hätte mit medizinischer Betreuung wohl fit gemacht werden können, aber für eine langfristige Perspektive zur nächsten Saison und eine stressfreie Genesung haben wir auf einen Einsatz verzichtet“, sagte Christian Stark.
Der Trainer des LSC bewertete die Leistung des Rumpf-Aufgebotes mit der Schulnote „ausreichend minus“ und die am Ende verdiente Niederlage in erster Linie mit den eigenen Defiziten. Mangelnden Kampfgeist und Einsatzwillen konnte er den acht verbliebenen Feldspielern nicht vorwerfen. Es fehlten jedoch das gewohnte Tempo und die einfachen Tore aus der ersten und zweiten Welle, dazu kamen ungewohnt viele technische Fehler.
Nur fünf Torwartparaden und fünf „gestohlene“ Bälle waren zu wenig gegen einen eingespielten Gegner. Nach dem verpatzten Start und einem 0:3-Rückstand (4.) schaffte Malte Nolting nach einer Viertelstunde zum 7:7 den ersten Ausgleich, den Max Zerwas kurz nach der Pause mit dem 17:17 (32.) zum letzten Mal an diesem Abend herstellte.
Endspiel für Longerich in Wilhelmshaven
Danach dominierten die Gäste, die sich über 31:26 (49.) und 34:28 (54.) absetzten. Nur Lukas Martin Schulz, der in der abgelaufenen Saison mit 214 Treffern überragende Torschütze aller Dritten Ligen, bewies aber noch einmal eindrucksvoll an diesem Abend mit 15 Treffern seine überragenden Qualitäten. „Diesen Auftakt im ersten der vier Qualifikationsspiele wollten wir unbedingt vermeiden, jetzt haben wir leider am nächsten Samstag in Wilhelmshaven schon ein Endspiel“, so Stark.
Tore: Schulz (15/2), Zerwas (6), Nolting (5), Richter (3), Gerfen (1).