Das Kölner ELF-Team ist Nutznießer des folgenschweren Chaos beim bisherigen Mitglied der GFL.
Kölner Football-BebenSo profitieren die Cologne Centurions vom Aus der Crocodiles
Der chaotische Rückzug der Cologne Crocodiles zieht weitere Kreise: Nicht nur auf die GFL, sondern indirekt auch auf die ELF (European League of Football) hat die Abmeldung der Crocodiles Einfluss. Zu den NRW-Franchises Rhein Fire (Duisburg/Düsseldorf) und zu den Cologne Centurions wechselte ein großer Teil der Spieler.
Auch deshalb war es den Centurions wichtig, klarzustellen, dass man zwar Nutznießer des Chaos beim Traditionsklubs ist, aber keinen Spieler aktiv zum Wechsel bewegt habe: „Den Rückzug der Cologne Crocodiles aus der GFL bedauern wir sehr“, hieß es in einer Mitteilung des Vereins. Zehn bisherige Spieler der Crocodiles stehen ab sofort im 65er-Kader der Centurions.
„Wir möchten deutlich machen, dass die Centurions im Vorfeld nicht auf Spieler der Cologne Crocodiles zugegangen sind. Dennoch freuen wir uns, dass wir kurzfristig einige der Spieler in unseren Kader aufnehmen konnten. Die Centurions sind davon überzeugt, dass es dem Football in Köln dient, wenn ambitionierte American Football-Spieler ihrem Sport weiterhin in der Domstadt nachgehen können“, hieß es in der Mitteilung.
Cologne Centurions wollen in den Sportpark Höhenberg
Im Zuge des Kölner Football-Bebens ist auch die Spielstätte der Centurions wieder in den Fokus gerückt. Während das Team seine Trainingseinheiten in Wesseling abhält, weil es in Köln keine adäquate Möglichkeit gab, könnte mittelfristig ein Umzug der Heimspielstätte auf die andere Rheinseite zur Diskussion stehen. Stand heute tragen die Centurions ihre Heimspiele der Saison 2023 im Südstadion aus. Doch strebt das Team einen Umzug in den Sportpark Höhenberg an, bislang Heimstätte der Crocodiles. Eine entsprechende Anfrage wurde bei der Sportstätten GmbH eingereicht.