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NachwuchsfußballLuis Hauer könnte ins Tor des 1. FC Köln zurückkehren

Lesezeit 3 Minuten
16.09.2023, Fussball-U19-Bayer 04 Leverkusen-1.FC köln

mitte: Julian Pauli (Köln)
TW: Luis Hauer (Köln)

Foto: Uli Herhaus

FC-Keeper Luis Hauer

Luis Hauer erlitt vor zwei Wochen eine Risswunde über dem Knie. Vielleicht steht der 18-Jährige für die U19 des 1. FC Köln jetzt wieder zwischen den Pfosten.

Der 1. FC Köln hat in der DFB-Nachwuchsliga der U-19-Junioren Anfang August einen brillanten Saisonstart erwischt und den 1. FC Kaiserslautern im Franz-Kremer-Stadion mit 4:0 besiegt. Im rheinland-pfälzischen Mehlingen (Samstag, 14 Uhr) trifft der Nachwuchs der Traditionsklubs am achten Spieltag erneut aufeinander. Für die Kölner dürfte die Auseinandersetzung dieses Mal ungleich schwieriger werden.

Während der 1. FC Köln unlängst gegen Alemannia Aachen (2:2) leichtfertig Punkte liegen ließ, feierte Kaiserslautern gegen Wehen-Wiesbaden einen ungefährdeten 4:0-Erfolg und schob sich in der Tabelle der Gruppe F am FC vorbei auf den dritten Platz. Die ersten drei Plätze berechtigen, nach absolvierter Vorrunde den Einzug in die Meisterrunde. Köln (10 Punkte) liegt zwei Zähler hinter Kaiserslautern. Bereits enteilt scheinen Mönchengladbach (19) und Bayer Leverkusen (16).

Stefan Ruthenbeck, der für das Duell mit Aachen nach seiner in Wiesbaden erhaltenen Gelb-Roten Karte im Zeitraum von 30 Minuten vor bis 30 Minuten nach dem Spiel der Zugang zu seiner Mannschaft verwehrt blieb, kehrt auf die Trainerbank zurück. „Wir müssen uns jeden Punkt hart erarbeiten. Das wird in Kaiserslautern nicht anders sein. Wenn wir glauben, mit Tiki-Taka zum Erfolg zu kommen, sind wir schlecht beraten. Dann fressen sie uns auf“, mahnt der 52-jährige in einem für ihn eher ungewohnten Vokabular.

Die Pfälzer zeichnet eine körperbetonte, von Athletik und Intensität geprägte athletische Herangehensweise aus. Möglicherweise wird Schlussmann Luis Hauer nach seiner vor zwei Wochen erlittenen Risswunde über dem Knie zurückkehren. Donnerstag wurden ihm die Fäden entfernt. Weitere personellen Veränderungen sind nicht zu erwarten.

Viktoria Köln erwartet Alemannia Aachen

Der FC Viktoria Köln, der unlängst gegen Mönchengladbach (2:3) nur hauchdünn an einem Punktgewinn vorbeischrammte, erwartet zum Rückrundenauftakt Aachen (Sonntag, 11 Uhr, Aggerstadion Troisdorf). Beide sind in Eintracht punktgleich (8) beieinander. Das Hinspiel endete mit einem glücklichen 1:1, weil Viktoria-Sommerzugang Samuele Carella (inzwischen ist der 18-Jährige bei vier Toren) erst in der Nachspielzeit zum Endstand getroffen hatte.

Seither habe Aachen sein Spiel verändert, stellt Schiavo fest. „Aber wir werden vorbereitet sein.“ Aachen sei im positiven Sinne ein unangenehmer Gegner, so der 31-Jährige. Auf Nachfrage zu höheren Zielen, meint der Italo-Spanier: „Klar, wir wollen das Spiel gewinnen. Aber wir brauchen nicht über die Meisterrunde zu reden. Unsere Aufgabe ist das Hier und Jetzt. Das ist unser Job. Nicht mehr und nicht weniger.“ Der lange verletzte Erkan Cetin ist indes ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Eine Option könne der vom VfL Wolfsburg verpflichtete Youngster aber frühestens erst in drei Wochen sein.

U17 des 1. FC Köln trifft auf Wehen-Wiesbaden

Die U17 des 1. FC Köln führt die DFB-Nachwuchsliga der U-17-Junioren (Gruppe G) nach dem 7:0-Kantersieg gegen Viktoria Köln vor Bayer Leverkusen und Mainz 05 an. Zum Rückrundenauftakt ist im Rhein-Energie-Sportpark SV Wehen-Wiesbaden (Samstag, 13 Uhr) zu Gast. Das Hinspiel gewann der FC mit 3:2. Viktoria Köln trifft auf den FSV Frankfurt (Samstag, 14 Uhr, Aggerstadion Troisdorf/Hinspiel 1:1).