Die Mannschaft von Trainer Evangelos Sbonias hofft gegen den SC Fortuna auf den ersten Sieg im Jahr 2025.
Regionalliga1. FC Köln setzt im Derby auf Herz, Leidenschaft und Intensität

Evangelos Sbonias (r.), Trainer der U 21 des 1. FC Köln.
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Die U-21-Fußballer des 1. FC Köln hoffen im Stadtderby beim SC Fortuna Köln am Sonntag (14 Uhr) auf die Befreiung. Im dritten Anlauf soll endlich der erste Sieg im Jahr 2025 eingefahren werden. Trainer Evangelos Sbonias hofft auf eine Reaktion seiner Mannschaft nach der enttäuschenden 0:2-Heimniederlage zuletzt gegen Fortuna Düsseldorfs U 23: „Ich möchte unsere Tugenden und unsere Art, wie wir Fußball spielen wollen, auf dem Platz sehen. Das haben wir gegen Fortuna Düsseldorf in jeder Phase vermissen lassen. Deshalb ist es eine neue Chance, aggressiv und zielstrebig Fußball zu spielen und mit viel Herz, Leidenschaft und Intensität in jeder Phase des Spiels da zu sein.“
Fortuna Köln ist eine extrem erfahrene Mannschaft, die weiß, was sie zu tun hat, um Spiele zu gewinnen
Diese Aufgabe wird jedoch eine große Herausforderung für seine Mannschaft, immerhin schielt der Gegner noch Richtung Tabellenspitze. Sbonias tituliert die Fortuna als „Top-Mannschaft der Liga“ und spricht von einer „extrem erfahrenen Mannschaft, die weiß, was sie zu tun hat, um Spiele zu gewinnen.“ Zugleich erinnert sich der Coach: „Es war auch oft so in Spielen gegen Fortuna Köln, dass wir auf Augenhöhe, in Phasen sogar die bessere Mannschaft waren, am Ende aber nicht viel Zählbares dabei herausgekommen ist.“ Das soll sich am Sonntag ändern.
Die U 21 muss jedoch weiterhin auf die angeschlagenen Alessandro Blazic und Rijad Smajic verzichten. „Beide waren nicht im Mannschaftstraining“, sagt Sbonias. Die zuletzt angeschlagenen Bernie Lennemann und Mansour Ouro-Tagba seien hingegen einsatzbereit und könnten ihre Premieren im FC-Trikot feiern.
Ein Debüt könnte es auch für Yannick Mausehund geben, den der FC in dieser Woche von Hertha BSC verpflichtete. Der 18-Jährige war zuletzt U19-Kapitän in der Hauptstadt, hat aber noch kein Spiel im Seniorenbereich absolviert. „Wir tun gut daran, ihn Schritt für Schritt heranzuführen und nichts zu riskieren, bis wir sicher sind, dass er die Intensitäten gehen kann. Da sind Geduld und Ruhe gefragt. Wir tun alle gut daran, den Jungen langsam ankommen zu lassen“, mahnt Sbonias und charakterisiert den Neuzugang so: „Generell sind wir froh, dass er da ist. Er ist ein sehr angenehmer Charakter, hat eine super Statur und Athletik und hat damit eine gute Basis, die Dinge abzurufen, die wir fordern, eine sehr gute Aggressivität gegen den Ball und im defensiven Eins gegen Eins. Das sind alles Dinge, die er schon in den ersten Trainingseinheiten gezeigt hat.“