Der 71-jährige Präsident von Viktoria Köln, Günter Pütz, ist im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung des Drittligisten aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten.
Viktoria Köln Präsident Günter Pütz zurückgetreten
Günter Pütz ist als Präsident vom Kölner Fußballverein Viktoria Köln zurückgetreten. Im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung am Mittwochabend, gab der 71-Jährige an, dass gesundheitliche Gründe für die Entscheidung schlussendlich entscheidend waren.
Pütz war zuvor für mehr als zehn Jahre ehrenamtlich im Einsatz an der Spitze des Vereins. Er geht damit ein Jahr früher als ursprünglich geplant, zu den Neuwahlen des Präsidiums im kommenden Jahr wollte er ohnehin nicht mehr kandidieren. Bis zu diesen Neuwahlen führen die drei Vize-Präsidenten Franz Wunderlich, Holger Kirsch und Willy Scheer die Vereinsgeschäfte
„Wie sich hier jeder vorstellen kann, ist mir dieser bedeutende Schritt sehr, sehr schwergefallen. Aber ich habe nach reiflicher Überlegung das Gefühl gehabt, dass ich diese Entscheidung meiner Gesundheit, aber auch der Zukunft der Viktoria schuldig bin“, erklärte Pütz, als er die Mitglieder über seine Entscheidung informierte.
Pütz wird den Verein weiterhin unterstützen
Pütz sprach von „tollen und emotionalen Jahren“ und sagte rückblickend: „Ich durfte ein kleiner Teil einer großen Erfolgsgeschichte sein. Ich möchte nun privat und als Freund der Viktoria-Familie den weiteren Weg des Vereins begleiten und dabei in der zweiten Reihe das Vereinsleben hier in Höhenberg ohne Druck genießen. Ich danke von Herzen im Besonderen Franz-Josef Wernze, der mir vor fast elf Jahren das Vertrauen geschenkt hat, sodass ich mit ihnen gemeinsam an der Entwicklung des Vereins teilhaben durfte.“