Die Zuschauer in der Ostermann-Arena bekamen am Freitagabend einiges geboten. Zum einen eine immens spannende Partie beim 3:2 (25:17, 24:26, 25:22, 22:25, 15:7) der BayerVolleys gegen VC Allbau Essen.

Zum anderen konnten sie, sofern sie schon seit Jahren die Volleys begleiten, überraschenderweise ein altes Gesicht im Kader und auf dem Feld begrüßen: Isabel Schneider. Bis 2016 stand Schneider noch für Bayer in der Zweiten Liga parat, neben ihrer Karriere im Sand als Beach-Spielerin. Nach 2016 konzentrierte sie sich nur noch auf die Laufbahn im Sand. Bis vor zwei Wochen.

Volleyball

Leverkusens Co-Kapitänin Lilly Werscheck droht eine lange Pause

Von

Michael Zeihen

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Volleys-Abteilungsleiter Jürgen Rothe hatte den Kontakt zu Isabel Schneider nie verloren. Dieser Kontakt wurde nun, angesichts des anhaltenden Verletzungs- und Erkrankungspechs, intensiviert und es wurde angefragt, ob eine Rückkehr in die Halle möglich sei. Sie war möglich.

Und: Es hat sich gelohnt, denn Schneider war neben Sarah Overländer und Laurine Vinkesteijn die auffälligste Akteurin beim hart umkämpften Erfolg über Essen.

Isabel Schneider setzt viele Akzente im Angriff

„Sie hat in den ersten beiden Sätzen vor allem im Angriff viele Akzente setzen können, anschießend, als die Kräfte etwas nachließen, in der Abwehr weiterhin für Stabilität gesorgt“, freute sich Trainer Dirk Sauermann über das Comeback Schneiders, zumal nach dem Ausfall von Lilly Werscheck (Innenband-Anriss im Knie) in Clara Wübbeke eine weitere wichtige Spielerin in dieser Partie fehlte.

„Aufgrund dieser erneuten Umstellungen war es klar, dass es nicht immer rund laufen würde, daher bin ich umso mehr froh, dass wir dieses Spiel gewonnen haben“, stellte Sauermann nach dem Auf und Ab beim 3:2 fest. Am Ende war der Sieg der Volleys verdient; sie hatten den Tiebreak klar beherrscht.

BayerVolleys: Müller, Enning, Rößler, Stakemeier, Overländer, Schneider, Vinkesteijn, Schuldt, Ritter, Hellmann