Dass die Orthmol Wings Leverkusen in der 1. Basketball-Bundesliga der Damen nicht chancenlos sind, konnten sie einige Malle zumindest andeuten. Am Sonntag, im Spiel gegen die USC Freiburg Eisvögel, gab es sogar mehr als nur die Andeutung: Die Wings siegten mit 85:79 (43:39).

Basketball

Orthomol Wings Leverkusen haben noch zwei Chancen auf einen Heimsieg

Von

Michael Zeihen

Merken

Coach Boris Kaminski, der wieder auf Centerin Lisa Koop verzichten musste, hatte eine etwas ungewöhnliche Starting Five gewählt, die es zu Beginn schwer hatte, ins Spiel zu finden. 0:8 hieß es nach drei Minuten, doch dann kamen die Gastgeberinnen immer besser in die Partie, holten sich beim 11:10 durch Myah Taylor die erste Führung. Bis zur Pause hatten die Wings fast immer die Nase vorn, wenn auch nur knapp.

Greta Kröger überragt bei den Wings

Das änderte sich nach dem Seitenwechsel: Greta Kröger (9/6 Dreier insgesamt) versenkte vier Dreier, ihre Teamkolleginnen unterstützten in der Offense und so bauten sich die Wings bis zum Ende des dritten Viertels eine 70:56-Führung auf. Sechs Minuten vor dem Ende wies die Anzeigetafel sogar ein 78:61 für Leverkusen aus. Dann begann aber das große Zittern. Freiburg verkürzte auf 84:79 (39.). Letztlich brachten die Wings das Spiel aber verdient nach Hause.

„Wir freuen uns riesig, am Ende dieser Saison noch so eine Energie abrufen zu können. Dieser Sieg tut uns richtig gut“, erzählte die überragende Kröger nach der Partie.

Orthomol Wings Leverkusen: Kröger (24), Taylor (22), Kvederaviciute (13), Cherry (12), Gomann (9), Ellenrieder (3), Wolff (2), Middeler, Marré (n.e.)