Wenn der Tabellenführer beim Schlusslicht spielt, muss man nicht über die Verteilung einer Favoritenrolle sprechen. Die ist angesichts der Konstellation vorgegeben. Erst recht, wenn man, wie am kommenden Wochenende in der Basketball-Oberliga der Fall, als Liga-Primus gegen einen sieglosen Tabellenletzten spielt, der jede Partie haushoch verliert. Wirklich haushoch: mit durchschnittlich knapp 60 Punkten.

Sven Hartmann, der weiterhin als Trainer Thomas Deuster beim Spitzenreiter Fast Break Leverkusen vertritt, zeigt Respekt vor dem sicheren Absteiger TuS Hilden: „Ich muss den Hut vor Hilden ziehen, dass die Jungs dort Spiel für Spiel antreten, obwohl sie wissen, dass sie in dieser Besetzung keine Chance haben. Wir haben uns im Hinspiel tatsächlich zu Beginn etwas schwergetan und konnten uns erst nach dem Seitenwechsel richtig absetzen, als die Intensität bei uns stimmte. Daher müssen wir am Samstag von Beginn an mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen. Ein Sieg ist Pflicht, das ist klar. Ebenso ist es wichtig, dass sich niemand verletzt und auch dabei hilft es, wenn man diese Partie und den Gegner ernst nimmt“, erklärt Hartmann, der am Samstag (19 Uhr, Halle an der Heinrich-Lübke-Straße) die Einsatzzeiten mehr aufteilen will, ohne jedoch die sonstigen Leistungsträger allzu sehr zu schonen. „Wir wollen für die danach folgenden entscheidenden Spiele im Rhythmus bleiben“, so der Fast-Break-Coach.

Basketball

Erfolgreiches Wochenende für Fast Break und Leichlingen

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Leichlinger TV hofft auf dritten Sieg in Folge

Der Sieg von Basketball-Oberligist Leichlinger TV in Königsdorf hat für Erleichterung bei den Blütenstädtern gesorgt. „Man guckt ja schon auch immer ein bisschen nach hinten, um zu prüfen, ob der Abstand zu den Abstiegsrängen noch groß genug ist. Wir sind ja schon mal als Viertletzter abgestiegen. So etwas vergisst man nicht“, berichtet LTV-Co-Trainer Björn Jakob. Da am letzten Wochenende zudem Bonn, ein Konkurrent im Kampf um den Ligaerhalt, verloren hat, verlief dieser Spieltag optimal für Leichlingen.

Es war der zweite Sieg in Folge für die junge Mannschaft von Headcoach Frank Baum. Folgen soll am Samstag (19 Uhr, Halle der Sekundarschule) gegen den Bonner SV Roleber Erfolg Nummer drei. Die personellen Vorzeichen sind gut: Routinier Kai Behrmann ist wieder dabei. Dagegen ist der Einsatz von Jesse Haberland, der gegen Königsdorf umgeknickt war, noch nicht sicher. Nic Peters, der Neuzugang, der sich vor ein paar Wochen bei seinem ersten Einsatz direkt verletzt hatte, hat sein Erscheinen angekündigt. Ob er schon mitmachen wird, bleibt abzuwarten.