Der Auftakt der Orthomol Wings Leverkusen in der 1. Basketball-Bundesliga der Damen wäre am frühen Sonntagabend fast geglückt. Die Wings unterlagen bei den GiroLive Panthers Osnabrück knapp mit 56:58. Dass die Defense beider Teams gut gearbeitet hat, lässt sich dem niedrigen Scoring entnehmen. Doch Leverkusens Trainer Boris Kaminski war auch gar nicht so unzufrieden mit der Offense seiner Spielerinnen.

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Saisonstart in Osnabrück – Orthomol Wings Leverkusen wollen in die Playoffs

Von

Michael Zeihen

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„Wir haben uns trotz des Drucks der Osnabrücker Verteidigung viele gute Abschlüsse erarbeitet, doch haben wir leider nicht so gut getroffen“, stellte der Coach fest. Besonders geärgert haben wird sich Cassidy Mihalko, die in den Vorbereitungspartien aus jeder Distanz gut getroffen hat, nun aber von jenseits der Dreierlinie kein sicheres Händchen bewies: sieben Versuche und kein Treffer. Hätte nur einer der Würfe sein Ziel gefunden, so wären die Wings als Sieger vom Feld gegangen. Zumindest nach dieser Milchmädchenrechnung.

Einzig Nicole Scales (vier Treffer bei elf Versuchen) und Lea Wolff (zwei von drei) versenkten ihre Distanzversuche; der Rest des Teams ging leer aus. „Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte weiter absetzen können; vom Gefühl her bis auf acht oder zehn Punkte“, so Kaminski.

Orthomol Wings Leverkusen stehen vor zwei Duellen mit Nördlingen

Das geschah jedoch nicht, und so übernahmen die Gastgeberinnen nach dem Seitenwechsel das Kommando, trafen nun besser und setzten sich ihrerseits ab. „Wir waren zwar immer nah dran, konnten am Ende aber im Gegensatz zu Osnabrück die wichtigen Würfe nicht treffen“, stellte der Trainer der Wings fest.

„Nun spielen wir zweimal gegen Nördlingen, wo wir es besser machen können. Zuerst am Mittwoch im Pokal, dann am Sonntag in der Meisterschaft. Wir können uns weiterentwickeln; wir werden die Spielerinnen weiter bestärken, damit sie selbstbewusst ihre Würfe nehmen“, erklärt Boris Kaminski.