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BasketballVorgezogenes Abstiegs-Finale für die Bayer Giants – Luft für Leverkusen wird dünn

Lesezeit 2 Minuten
04.01.2023,Basketball-Bayer Giants-Giessen

mitte: Gabriel de Oliveira (Bayer)
rechts: Nick Hornsby (Bayer)

Foto: Uli Herhaus

Leverkusens Gabriel de Oliveira (Mitte) und Nick Hornsby (rechts)

Am Sonntag sind die Bayer Giants bei Medipolis Jena zu Gast.

Neun Spiele müssen die Bayer Giants Leverkusen noch absolvieren. Neun Spiele, von denen jedes einzelne Finalcharakter hat. Denn die Giants stecken nach wie vor im Abstiegsstrudel fest.

Umso wichtiger wäre am Sonntag nach dem Sieg vom Freitag in Münster auch ein Erfolg in Giessen gewesen. Doch es reichte beim 74:77 nicht. Der Abstand auf den rettenden drittletzten Rang ist gleichgeblieben.

Aktuell ist das einzige Team, das die Leverkusener direkt erreichen können, Medipolis Jena. Die Thüringer weisen nur zwei Zähler mehr auf; das Hinspiel wurde mit 95:88 von den Giants gewonnen. Am Sonntagnachmittag kommt es in Jena zum erneuten Aufeinandertreffen. Diese Partie muss Leverkusen für sich entscheiden; sie ist ein vorgezogenes Endspiel.

Bayer Giants wollen runter vom Abstiegsplatz

Selbst eine knappe Niederlage und der Gewinn des direkten Vergleichs würden den Bayer-Korbjägern nicht helfen; Jena wäre dann auf vier Punkte weggezogen. Ein Erfolg der Giants würde dafür sorgen, dass Jena auf einen Abstiegsplatz rutscht und Leverkusen zum ersten Mal nicht mehr auf einem dieser beiden Ränge festsitzt.

Ein doppelter Punktgewinn ist auch angesichts des Restprogramms bitter nötig. Denn das mit Abstand schwerste Restprogramm aller Abstiegskandidaten haben: die Giants. Nach der Jena-Partie geht es bei sechs der restlichen acht Begegnungen gegen die Top 6 der Liga. Außerdem noch gegen Kirchheim und Nürnberg.

Kadre Gray wird Leverkusen wieder verlassen

Henrik Fronda, Geschäftsführer der Leverkusener Basketballer, gibt sich trotz des heftigen Restprogramms optimistisch: „In der Rückrundentabelle sind wir Fünfter. Da sieht die Tabelle anders aus, als sie es aktuell im Gesamtbild ist. Außerdem haben wir uns gegen die Spitzenteams bislang gar nicht so schlecht aus der Affäre gezogen. Wir sind nicht chancenlos. Aber das Duell in Jena ist schon besonders wichtig.“ Personell werden die Bayer Giants in Jena in Bestbesetzung auflaufen können.

Kadre Gray, kanadischer Nationalspieler, geht derweil ab Mai wieder für die Ottawa Black Jacks als Regisseur an den Start. Im April läuft sein Vertrag in Leverkusen aus.