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BasketballWird der Leverkusener Kader noch einmal verstärkt?

Lesezeit 2 Minuten
23.09.2023, Basketball-Wings Leverkusen

links: Lisa Koop (Leverkusen)
rechts: Mante Kvederaviciute (Leverkusen)

Foto: Uli Herhaus

Leverkusens Lisa Koop (links) musste eine Trainingspause einlegen.

Die personelle Lage der Orthomol Wings ist vor dem Spiel beim Favoriten Hannover angespannt.

Das Spiel zwischen dem TK Hannover Luchse – TK steht für Turn Klubb (kein Rechtschreibfehler, Anm. d. Red.) – und den Orthomol Wings Leverkusen wird für einige Beteiligte auf beiden Seiten zu einem Wiedersehen.

So hat Wings-Coach Boris Kaminski während seiner Zeit bei den Rheinland Lions mit den aktuellen Luchse-Akteurinnen Brianna Rollerson und Rowena Jongeling zusammengearbeitet. Im Trikot der Leverkusenerinnen laufen mit Lisa Koop und Mante Kvederaviciute zwei Spielerinnen auf, die in der Saison 2020/2021 für Hannover auf Korbjagd gingen.

Einsatz von Lisa Koop und Maria Blazejewski ist fraglich

Ob Centerin Koop am Samstag (18.30 Uhr) allerdings mitmischen kann, bleibt abzuwarten. Die Centerin hatte sich ebenso einen grippalen Infekt eingefangen wie Maria Blazejewski. Beide konnten unter der Woche zunächst nicht trainieren. Tea Adams stieg erst am Donnerstag ins Training ein, da sie zuvor mit der estnischen Nationalmannschaft unterwegs war.

„Dazu kommen noch einige erkältete Spielerinnen. Das alles hat den Trainingsprozess natürlich nicht optimal werden lassen, wir konnten nur sehr dosiert trainieren. Aber das hat der noch verbliebene Teil der Mannschaft sehr gut hinbekommen“, erklärte Kaminski.

Wir sondieren den Markt, haben aber noch keine endgültige Entscheidung getroffen
Wings-Sportdirektorin Grit Schneider

Ob noch jemand zum Team hinzustoßen wird, bleibt offen. Da sich Sarah Gates einen Kreuzbandriss zugezogen hat, wäre theoretisch eine Position nachzubesetzen. Zumal Gates bis zu ihrer Verletzung eine der absoluten Leistungsträgerinnen war. „Wir sondieren den Markt, haben aber noch keine endgültige Entscheidung getroffen“, stellt Sportdirektorin Grit Schneider klar.

In Hannover sind die Wings klarer Außenseiter. Die Gastgeberinnen greifen auf einen stark international besetzten Kader zurück, in dem nur drei deutsche Akteurinnen gelistet sind, von denen eine am Wochenende ausfällt. Gefährlichste Hannoveranerin ist Brianna Rollerson mit durchschnittlich 17 Punkten und neun Rebounds pro Partie.

„Die Luchse verfügen über einen sehr starken Kader, der uns auf einigen Positionen sicherlich individuell überlegen ist. Aber wir werden dennoch versuchen, eine Überraschung zu schaffen und wollen Selbstvertrauen für die danach anstehenden wichtigen Duelle mit Saarlouis und Göttingen tanken“, sagt Leverkusens Coach Kaminski.