Beim Sport der langen Menschen, wie Basketball immer wieder genannt wird, ist es folgerichtig nicht das Schlechteste, wenn man als Coach tatsächlich auch ein paar längere Spieler oder Spielerinnen in seiner Mannschaft hat, die sich um die Arbeit an und unter den Körben kümmern. Die klassische Center-Arbeit. Zwar gibt es viele Center, die auch aus der Distanz gefährlich sind, aber der eigentliche Job spielt sich weiterhin in der Nähe der Körbe ab. Rebounds holen, aus der Nahdistanz vollenden, Gegenspieler binden, Würfe blocken.

Martha Middeler vor ihrer Erstliga-Premiere

Bei den Baskets Rheinland, die in der Zweiten Liga noch als BBZ Opladen Hawks firmierten, war das in der letzten Saison Carlotte Ellenrieder als längste Akteurin. Neben ihr standen noch Martha Middeler nach ihrer Rückkehr aus Spanien sowie Amelie Kröner bis zu ihrer Verletzung zur Verfügung. Die Konstante war aber Ellenrieder. Mit ihr und Middeler geht es nun auch in der Ersten Liga weiter. Darauf haben sich Verein und Spielerinnen geeinigt. Ellenrieder konnte bereits bei den Rheinland Lions in Deutschlands höchster Liga Erfahrungen sammeln, für Middeler ist es eine Premiere.

„Für die Erste Liga habe ich mich entschieden, weil ich einfach total Lust auf eine neue Challenge hatte. Am meisten freut mich, dass ich diese Erfahrung mit so vielen meiner mittlerweile langjährigen Teammates machen kann“, erklärt die angehende Lehrerin Middeler.

Auch Ellenrieder blickt der neuen Saison gespannt entgegen, wird sie doch bei den Baskets eine größere Rolle spielen als zuvor bei den Lions: „Ich bin gespannt, welche Herausforderungen Liga eins für uns bereithält und freue mich sehr darauf, mit meinem Team zu wachsen und mich persönlich weiterzuentwickeln.“

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Kader der Baskets Rheinland füllt sich – Erin Jones der nächste Zugang

Von

Michael Zeihen

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Für Coach Boris Kaminski ist die Weiterverpflichtung des Center-Duos ein wichtiger Baustein für die Mannschaft. „Auf Martha und Carlotta wird unter den Körben viel Arbeit warten. Sie bringen aber die richtige Einstellung mit und sind in der Lage, noch wichtige Schritte in Ihrer Entwicklung zu gehen.“

Sportdirektorin Grit Schneider glaubt, dass sich die beiden Innenspielerinnen auch in der Ersten Liga behaupten können: „Beide bringen Stärken mit, die für uns im ersten Jahr in der Ersten Liga sehr wichtig werden. Beide wissen aber auch, dass dort unterm Korb ein anderer Wind weht. Wir glauben daran, dass sich beide entsprechend entwickeln werden, um diesen Rollen gerecht zu werden.“