Der Co-Trainer von Sergi Runge verbringt im Rahmen seiner A+-Lizenz-Ausbildung Zeit bei den Katalanen.
NachwuchsfussballLeverkusens Coach Adrian Grümer hospitiert beim FC Barcelona
Nachdem die letzten Matches gespielt waren, durften die Spieler und Verantwortlichen der Leverkusener Nachwuchsteams kräftig bei den Feierlichkeiten der Profis mitmischen. Die Akteure von der U 16 bis zur U 19 bestiegen am Samstag auf Einladung des Klubs einen Flieger nach Berlin, um dort das DFB-Pokalfinale der Profis zu besuchen.
Der Rückkehr tags darauf folgte die große Doublefeier im heimischen Leverkusen. „Das war eine schöne Sache“, fand A-Junioren-Co-Trainer Benno Adam. Während sein Pendant aus den Reihen der B-Junioren-Verantwortlichen, Adrian Grümer, von einem „Highlight-Spiel“ sprach.
Bayer 04 Leverkusen startet Mitte Juni in die Saisonvorbereitung
Ihre Teams gehen nun in eine Pause. Mitte Juni startet dann mit der üblichen Leistungsdiagnostik die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit. Oder besser gesagt, der erste Teil davon.
Bis zum 4. Juli werden gemeinsam Einheiten bestritten, dann steht nochmals eine zweiwöchige Pause an. „Das machen wir, damit die Jungs auch die Chance haben, mit ihren Familien einen Teil der Ferien zu verbringen“, so Grümer. Anfang August beginnt dann der Meisterschaftsspielbetrieb.
Grümer wird die künftigen Herausforderungen mit neuem Rüstzeug angehen können. Er hospitiert im Rahmen seiner A+-Lizenz-Ausbildung, der höchsten Lizenz im Nachwuchsbereich, in den kommenden Tagen in der weltbekannten Jugendschmiede des FC Barcelona. Den Aufenthalt hat Bayer-Coach Sergi Runge vermittelt, der einst selbst in „La Masia“ tätig war.
„Ich freue mich unheimlich auf die Tage dort“, sagt Grümer. Zumal die U-16-Mannschaft der Katalanen noch vor dem Pokalfinale steht. „Es wird also einiges los sein“, so der 30-Jährige, der zusammen mit Runge die Leverkusener U 17 zur Deutschen Vizemeisterschaft geführt hat.
Er werde sich die Teams von der U 19 bis zur U 14 anschauen, Planung, Coaching und Trainingsarbeit beobachten. „Schwerpunktmäßig will ich der Frage nachgehen, warum spanische Spieler technisch so gut ausgebildet sind“, erklärt Grümer.
In Leverkusen dürften derweil in den kommenden Tagen einige personelle Weichenstellungen erfolgen. Das gilt insbesondere für die Spieler, die der Jugend mit Saisonende entwachsen sind. Fix ist bislang der Abschied von Reno Münz, der einen Profivertrag beim Zweitligisten Greuther-Fürth unterschrieben hat. Sein bisheriger Mitspieler Anton Bäuerle wechselt zum Zweitligisten SC Paderborn.