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BasketballBayer Giants dominieren ersatzgeschwächten FC Bayern II

Lesezeit 3 Minuten
13.04.2024, Basketball-Bayer Giants - Bayern München II

Hansi Gnad (Bayer)

Foto: Uli Herhaus

Für die Bayer Giants Leverkusen gab es am Samstag Grund zum Jubeln.

Am Donnerstag erfolgt schon das zweite Duell

Die erste Hürde im Playoff-Achtelfinale haben die Bayer Giants am Samstagabend souverän genommen. Gegen den FV Bayern München II gab es einen glatten 78:49 (40:25)-Sieg. Allerdings legten die Giants vor den 1286 Zuschauern in der Ostermann-Arena einen sehr holprigen Start hin. Die ersten zehn Würfe der Gastgeber gingen allesamt daneben; vom Dreier als Airball bis zum vergebenen Korbleger war alles dabei.

Bayer Giants Leverkusen legen einen Fehlstart hin

Die jungen Münchener – der älteste Akteur in der Starting Five war gerade mal 21 Jahre alt -, die ohne ihre drei besten Spieler Ivan Kharchenkov, Dino Radoncic und Martin Kalu, die zusammen auf fast 60 Punkte pro Partie kommen, angereist waren, schlugen sich zu Beginn sehr gut. Sie führten schon mit 7:0, ehe Sören-Eyke Urbansky nach 4:10 Minuten den ersten Korb für sein Team markierte. Danach lief es aber besser für die Giants, die mit einem 8:0-Lauf und einen Dunk von Lennart Litera in der 6. Minute mit 8:7 vorne lagen. Zur Viertelpause hieß es 17:13 für Leverkusen.

Das zweite Viertel nutzten die Hausherren, um München mit ihrer Defense zu stressen. München kam in diesen zehn Minuten auf 12 Zähler, konnte sich offensiv nur selten durchsetzen. Aufseiten der Schützlinge von Headcoach Hansi Gnad kam Trey McBride immer besser ins Rollen; auch Marko Boksic machte bei seinem Debut nach der Verletzungspause mit zwei Dreiern in Folge auf sich aufmerksam. Einen 40:25-Vorsprung der Bayer-Korbjäger wies die Anzeigetafel zur Halbzeit aus.

Nach diesem Muster – eine harte Defense als Basis für die Offense – gingen die Giants auch nach dem Seitenwechsel vor. Nun lief es aber auch in der Offense immer runder. CJ Oldham ließ seine Qualitäten aufblitzen, kam, genau wie McBride, in den zweistelligen Bereich. München hat sich in der Offense immer schwerer, markierte in diesem Abschnitt nur noch neun Zähler.

Bayer Giants Leverkusen lassen im dritten Viertel nur neun Punkte zu

Die Begegnung war damit schon entschieden; Coach Gnad ging dazu über, die Einsatzzeiten auch an Bankspieler zu verteilen. So kam auch Calin Nita zu seinen Minuten. Aber die Leverkusener ließen trotz des komfortablen Vorsprungs in der Intensität nicht nach, verteidigten weiter mit Biss und ließen auch offensiv nun ein paar Schmankerl folgen. So McBrides Dunk nach einem Steal zum 75:39. Hochachtung gebührt aber auch den Gästen, die sich ebenfalls bis zum Ende durchbissen.

Am Donnerstag werden wir wohl in kompletter Besetzung antreten, das wird ein anderes Spiel“
Emir Mutapcic, Trainer des FC Bayern München II

„Am Donnerstag werden wir wohl in kompletter Besetzung antreten, das wird ein anderes Spiel“, kommentierte Gäste-Coach Emir Mutapcic nach der Partie, schon mit Blick auf das zweite Duell.

Sein Leverkusener Kollege Hansi Gnad war zufrieden mit der Vorstellung seiner Schützlinge, auch wenn ihm nicht entgangen war, dass es offensiv zwischenzeitlich etwas hakte. „Wenn ein Ding danebengeht, muss man sich den Ball eben in der Defense wiederholen. Und das haben wir heute ganz gut hinbekommen. Auch wenn München ohne drei sehr gute Spieler angetreten ist, haben wir dennoch gegen eine gute Mannschaft gespielt“, so Gnad, der sich über die Rückkehr von Marko Boksic freute.

Bayer Giants: McBride (19), Oldham (10), Boksic (9), Stoll (6), Lollis (6), Hübner (4), Urbansky (12), Strangmeyer (4), Dahmen (6), Großkopf, Litera (2), Nita.