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BezirksligaSV Bergfried Leverkusen mischt die Spitzengruppe auf

Lesezeit 2 Minuten
28.04.2024, Fussball-Schwarz Weißß KJöln-Bergfried                   Leverkusen

lionks: Till Juber (Leverkusen)
rechts: TW: Rene Demarteau (Köln)

Foto: Uli Herhaus

Doppeltorschütze gegen Pulheim: Bergfrieds Till Juber (vorne)

Das 2:1 beim Pulheimer SC war der dritte Sieg im dritten Spiel des Jahres für den Bezirksligisten.

Drei Spiele, drei Siege. So sieht die Statistik des SV Bergfried Leverkusen in der Bezirksliga 2025 aus. Die Fußballer von Hannes Diekamp besiegten auch den Pulheimer SC auswärts mit 2:1 (2:0) und kletterten auf Rang fünf der Tabelle. „Wenn man das als Aufsteiger so sieht, darf man natürlich gar nicht meckern, sondern nur loben“, meinte der Bergfried-Coach.

Till Juber erzielt sehenswerten Führungstreffer

Aber Diekamp wäre nicht Diekamp, wenn er nicht doch auch kritische Worte anfügen würde. „Das war ein ekliges Spiel, wie erwartet“, meinte er, „wir haben uns das Leben schon selbst schwer gemacht“. In der Anfangsviertelstunde dominierten die Leverkusener das Geschehen auf dem Kunstrasen noch und gingen durch einen 25-Meter-Hammer von Till Juber, der den gegnerischen Torwart überraschte, in Führung (17.). So verdient dieses 1:0 war, so verwundert musste Diekamp sein, dass seine Mannschaft das Fußballspielen in der Folge einstellte. „Wir haben kompletten den Faden verloren und hatten Glück, dass Kevin Sivakumar einmal stark auf Juber geflankt hat“, gab Diekamp zu. Weil Bergfrieds Goalgetter vom Dienst drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff per Kopf den Doppelpack schnürte (42.), konnten die Gäste mit einem ruhigen Gefühl in die Kabine gehen.

Vielleicht war es dort zu ruhig, wenn der SV-Übungsleiter danach die lasche Herangehensweise seines Teams anprangerte. „Vor dem 1:2 pennen wir und lassen den Gegner so wieder ins Spiel“, sprach Diekamp über den Gegentreffer nach einer guten Stunde. „Am Ende lag ein Tor in der Luft, aber es ist nicht gefallen“, beschrieb er die Schlussphase. Während es die Pulheimer mit langen Bällen und Standards probierten, setzten die Leverkusener auf Konter. Beides führte nicht zu Toren, aber eben doch zu drei weiteren Punkten für die Bezirkliga-Neulinge vom Höferweg.