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FrauenfußballBayer 04 Leverkusen hat sein Tief abgehakt

Lesezeit 2 Minuten
Torschützin für Leverkusen in Jena: Lilla Turanyi

Torschützin für Leverkusen in Jena: Lilla Turanyi

Der Sieg gegen Jena nach vier Pflichtspielen ohne Erfolg hat dem Bundesligisten gutgetan. Am Sonntag ist Bremen zu Gast in Leverkusen

Das Tief ist abgehakt, die Ambition festgezurrt. „Jetzt wollen wir am liebsten wieder eine kleine Serie starten“, nahm Roberto Pätzold, Coach der Erstliga-Fußballerinnen von Bayer 04 Leverkusen, nach dem 2:0 in Jena die kommenden Partien in den Blick. Nach vier Pflichtspielen ohne Sieg tat der Erfolg beim Aufsteiger aus Thüringen gut. „Wir haben zuletzt einige recht gute Spiele gemacht, aber die Ergebnisse haben nicht gestimmt. Deshalb sind wir sehr erleichtert über den Sieg“, betont Pätzold.

Kein Leverkusener Leckerbissen gegen Jena

Einen spielerischen Leckerbissen bot seine Elf beim Tabellenvorletzten jedoch nicht. Und insbesondere vor dem Wechsel wackelte auch die Bayer-Abwehr einige Male bedenklich. Der Sieg führte schließlich über Standards. Sowohl dem 1:0 durch Cornelia Kramer als auch dem 2:0 durch Lilla Turanyi gingen Eckbälle voraus. Aus dem Spiel heraus gelang wenig Zwingendes.

Das sollte am Sonntagnachmittag (14 Uhr) gegen den SV Werder Bremen tunlichst anders werden. Denn die Gäste aus der Hansestadt sind ein anderes Kaliber als Carl-Zeiss Jena. Das wissen die Leverkusenerinnen aus leidvoller Erfahrung. Im Hinspiel sprang nur ein 1:1 heraus und dann gab es im Februar auch noch das bittere Aus im Viertelfinale des DFB-Pokals mit einem 0:1 auf heimischem Platz.

Verena Wieder mit großem Anteil am Bremer Sieg gegen Hoffenheim

Bremen ist gut drauf. Erst am Montagabend feierte das Team einen 1:0-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim. Entscheidenden Anteil daran hatte eine einstige Leverkusenerin: Verena Wieder. Sie holte den Elfmeter heraus, der zum Tor des Tages führte. Es sei wie so oft im Fußball gewesen, meinte Wieder. „Die eine Mannschaft trifft das Tor einfach nicht und wir kommen zu einem Elfmeter und treffen. So gewinnt man Spiele. Jetzt müssen wir das Selbstvertrauen aus diesem Spiel mitnehmen.“ Auch Werder-Torschützin Larissa Mühlhaus schaut voraus und gibt sich kämpferisch: „Das kommende Spiel gegen Leverkusen wird wieder ein hartes Stück Arbeit für uns werden. Wir werden aber nicht davon absehen, die gleiche Intensität wie heute zu zeigen und dann zu schauen, was dabei rausspringt.“